Posted by Dezember 24

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  1. Keine Leugnung: Ich muss (an)erkennen, dass es in der Beziehung einen Konflikt gibt
  2. Keine Gleichgültigkeit: Die Beziehung muss mir etwas bedeuten, sie muss mir wichtig
    sein
  3. Keine Verachtung: Ich muss die Person, mit der ich in Konflikt geraten bin,
    wertschätzen
  4. Keine Selbstherrlichekeit: Ich muss bereit und fähig sein, mein eigenes Verhalten kritisch
    zu hinterfragen und mich und meine Person durch die Augen des anderen zu betrachten
  5. Keine Ignoranz: Ich muss in Betracht ziehen, dass es bezüglich der Auslegung dessen, was vorgefallen ist, mehrere und verschiedene gültige Wahrheiten gibt
  6. Keine Angst: Ich muss mich für eine höhere Sichtweise und überpersönliche Gerechtigkeit
    interessieren
  7. Keine Vertuschung: Ich muss bereit sein, meine eigenen Motive und Absichten aufrichtig zu kommunizieren und Transparenz zulassen
  8. Kein Misstrauen: Ich darf nicht an der Aufrichtigkeit des anderen zweifeln, oder
    seine Bereitschaft zur Bereinigung des Konflikts in Abrede stellen
  9. Keine Sturheit: Ich muss mich öffnen für Erklärungen und Interpretationen der
    Geschehnisse aus der Sicht des anderen und muss versuchen, sie in meinem Herzen
    anzunehmen und nachzufühlen, also Mitgefühl zu empfinden
  10. Keine Rechthaberei: Ich muss die Möglichkeit einräumen, dass ich mich getäuscht und
    dem anderen Unrecht getan habe, weil ich seine Wirklichkeit und Erfahrung nicht
    genügend und angemessen erkannt und berücksichtigt habe
  11. Keine Überheblichkeit: Ich muss bereit sein, zu lernen und mich, meine Einstellungen
    und mein Verhalten zu verändern
  12. Keine Eitelkeit: Es muss mir bewusst sein, dass ich und mein Verhalten zweierlei Dinge sind und dass in meinem Verhalten auch Teile von mir an die Oberfläche kommen, die ich nicht will, mag oder kenne (mein Schatten)
  13. Keine Minderwertigkeitskomplexe: Ich muss in meinem Sein ein gesundes Gefühl für
    grundsätzliche Ebenbürtigkeit und Gleichwertigkeit haben, meine eigene und die der anderen

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Pan am 25.12.1999

Guten Morgen, liebe Samiri und Frohe Weihnachten!

Ihr Menschen wünscht euch immer „Fröhliche“ Weihnachten und vergesst doch so oft, die Freude als wichtigen Wert in eurem Alltag zu pflegen. Freude ist ein Gefühl, das von innen heraus kommt und seine Wurzel tief in eurem Wesenskern hat. Wenn ihr mit Eurem Wesenskern keinen Kontakt habt, könnt ihr sie nicht fühlen. Das ist der Grund, warum viele Menschen dann, wenn Freude angesagt ist, in eine Depression verfallen:

Es wird ihnen bewusst, dass sie abgeschnitten sind von der Quelle des Lebens, die das Zentrum eures Wesens ist. Diesseits dieser Quelle des Lebens ist euer Körper, sind eure Gefühle, Sehnsüchte und Gedanken, jenseits der Quelle des Lebens, auf der anderen Seite sozusagen, noch tiefer innen oder unten, als ihr es sehen oder fühlen könnt, öffnet sich der unendliche Abgrund, der tiefste Urgrund des Seins, aus dem alles Leben ersteht. Wenn ihr keine Angst vor diesem  Urgrund habt, wenn ihr euch hineinfallen lassen könnt in der Liebe, in der Trauer, im Schmerz, dann lebt ihr wirklich eure weibliche Seite und erlebt immer wieder, dass er euch nicht verschlingt oder vernichtet, sondern dass ihr danach wie neu geboren wiederaufersteht, gereinigt, geläutert und erfrischt.

Du kennst den Phoenix, der bis zur Sonne geflogen ist, weil er im absoluten Licht sein wollte. Er ist in Flammen aufgegangen und doch nicht zerstört worden, wiedergeboren fand er sich auf einer neuen Stufe des Bewusstseins. Dieses archetypische Bild hat mit dem Feuerelement zu tun.

Worüber ich vorher zu dir gesprochen habe, hat mit dem Wasserelement zu tun, dem das Fühlen zugeordnet ist. Es ist deine vielfache Erfahrung und Praxis, die transformatorische Kraft der Hingabe und des Loslassens zu erfahren und zu erkennen, und du hast auch schon vielen anderen Menschen dazu verholfen, diese Erfahrung zu machen.

Pluto, der dem Skorpion zugeordnet ist, ist der Herr der Unterwelt, er regiert da, wo niemand freiwillig hingeht. Und so erlebst auch du es immer wieder, dass die Menschen Abstand von dir nehmen, weil sie in ihrem Inneren dieses tiefgründige Reich noch nicht erschlossen und bewohnbar gemacht haben. Trauerarbeit, Mut zur Wahrheit und eine spirituelle Orientierung sind notwendig, um in dieses tiefgründige Königreich der unbewussten Gefühle jenseits der Quelle des Lebens einzutauchen.

Wenn du den Menschen mit einem Möbelstück aus Holz vergleichst, kannst du genau den Unterschied fühlen zwischen einem massiven Holzschrank, der von Hand gefertigt wurde und einem Möbelstück, das aus furnierten Pressspanplatten besteht. Ihr selbst habt es in der Hand, ob eure Oberfläche, d. h. das, was ihr nach außen hin zeigt, identisch ist mit eurem Kern, oder ob ihr nach außen hin eine Fassade präsentiert, die das, was dahinter ist, kaschiert und verbirgt. Im Pressspan sind nur die einzelnen Teile zusammengeklebt, während das massive Holz eine integrierte Struktur hat, die sich durch das langjährige Wachstum des Baumes gebildet hat. So ist es auch für euch Menschen wichtig, mannigfaltige Erfahrungen zu machen, die euch zu einem integrierten Sein wachsen lassen.

Wenn ihr bereit seid, auch unangenehme Gefühle in Kauf zu nehmen und unkontrollierbare Situationen zu erschaffen, dann ist der Weg frei für ein echtes  Leben, das euch  die Erfahrungen vermittelt, die euch immer wieder mit dem Urgrund eures Seins in Kontakt bringen. Irgendwann erkennt ihr, dass es nicht darauf ankommt was du fühlst, sondern dass du fühlst, denn ohne Gefühle gibt es keine Verbindung zwischen Geist und Körper, oder Himmel und Erde.

 .

 Weise ist der,

der immer erkennt,

dass im Fühlen der Schlüssel verborgen,

der aufschließt das Tor zum ewigen Reich,

wo gestern und morgen vereint sind,

wo oben und unten

und männlich und weiblich

und aktiv und passiv sich treffen.

Das Herz ist der Schnittpunkt, sei dort zentriert

und fühle die Einheit des Lebens,

auch wenn es oft schmerzt, verletzt zu werden,

so lohnt sich doch das Gefühl,

denn nur in ihm ist der Schlüssel verborgen,

der aufschließt das himmlische Tor.

Fröhliche Weichnachten! Pan mit Samiri für Dich

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24.12.2012

Santa Veronic Giuliani (1660-1727)

Santa Veronica Giuliani (1660-1727)

http://www.youtube.com/watch?v=4lsB8-ZXLxc

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Die Suche nach dem Gral

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Die Suche nach dem Gral

ist die Suche nach dem Gefäß,

in das Gott sich ergießt.

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Wie lange schon hast du gesucht,

getrieben von der Sehnsucht,

für immer endlich eins zu sein,

mit dem was du so liebst?

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Verbunden hast du dich so oft

mit Mensch und Tier und Haus,

doch immer wieder musstest du

aus dieser Einheit raus.

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Geworfen in die Einsamkeit,

gequält von tausend Fragen,

vor Kälte zitternd oder Angst

hast du dich dann gefragt:

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„Warum nur ist die Welt so kalt,

so fremd und so bedrohlich?

Wo bist du Weib, wo bist du Gott?

Wo ist der Schoß, der mich umfängt,

und nie mehr leiden lässt?

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Wie oft muss ich denn noch

auf dieser Erde wandern

zu einem Ziel, das ich nicht kenn´,

das mich, so wie es oft gescheh`n,

dann wieder von sich stößt?

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So oft schon hab´ ich mich gewähnt

am Ziele angekommen,

doch kaum entspannt,

nur kurz gefühlt der Einheit Segnungen,

ward ich verstoßen und verbannt

und musste wieder wandern.

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Die Suche nach dem Gral

ist die Suche nach dem Gefäß,

in das Gott sich ergießt.

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Wohin willst du denn?

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Kannst du dir entfliehn?

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  Du bist das Gefäß, in das Gott sich ergießt,

der Heilige Gral, wenn du endlich verstehst,

dass nur wenn das Höchste im Tiefsten sich trifft,

die Verschmelzung geschieht und dir zeigt,

dass nur innen der Raum ist,

der wirklich erfüllt alle Sehnsucht  und Streben nach Frieden.

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Samiri. 2003

23.12.2012

Niemand kann dich erlösen:

In der neuen Zeit geht es bei der spirituellen Praxis nicht mehr darum, den Märtyrer anzubeten oder ein Martyrium auf sich zu nehmen im Namen Christi.

In der neuen Zeit geht es darum, die spirituelle Liebe im Herzen zu fühlen, zu hüten wie einen kostbaren Schatz und dafür Sorge zu tragen, dass dieses Feuer nicht erlischt und nicht missbraucht wird.

Die Fähigkeit zur Hingabe und zur Anbetung ist eine sehr wertvolle Eigenschaft, die als solche erkannt, beschützt und gehütet werden muss. Sie ist gepaart mit der Fähigkeit, zu vertrauen,  sich auszuliefern und zu dienen. Seit Jahrtausenden wurden vor allem die spirituellen Frauen emotional missbraucht, weil sie eben diese Fähigkeit zur Hingabe und zur Anbetung haben, aber leider oft nicht die Unterscheidungsfähigkeit, zu erkennen, welche Energien ihrem Seelenheil zuträglich oder abträglich sind.

Um die Seelenebene zu fühlen und ihr Ausdruck zu verleihen, braucht es ein starkes und mutiges Herz und einen klaren Verstand, der das Subjektive vom Objektiven oder das ICH BIN vom DU BIST oder WIR SIND unterscheiden kann. Um die Ebene der eigenen Seele zu fühlen und um sich von dieser Ebene inspirieren und führen zu lassen, braucht es ein kristallklares Bewusstsein, das wie ein Licht im Inneren und wie ein Scheinwerfer von oben gleichzeitig brennt und leuchtet. Das heißt, wir müssen gelernt haben, das brennende Feuer, die Wärme, das Licht und deren Beobachter gleichzeitig zu sein und den Mut haben, in den Vollzug zu gehen und in unseren Handlungen diesem inneren und höheren Feuer Ausdruck zu verleihen. Dann manifestiert sich unser göttliches ICH BIN auf der Erde. Dazu braucht es Mut und Hingabe, Ausrichtung und einen unerschütterlichen Glauben an das Göttliche innerhalb der eigenen Haut.

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Niemand kann dich erlösen,

auch Christus kann das nicht tun,

wenn du nur dasitzt und wartest

und jammerst und redest und stöhnst.

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Dem Vater im Himmel hat er hingegeben sich selbst,

seinen Willen sein Tun.

Doch was ihn erlöst hat,

das war nicht der Vater im Himmel. –

Die Hingabe war´s, die letztlich ihn frei macht,

der kompromisslose Weg in sein Licht.

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„Ich bin der Weg“ meint,

ich bin die Bewegung,

kein Stillstand hat je dich frei gemacht.

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„Ich bin die Wahrheit“ meint,

ich lebe mich selbst,

keine Berechnung hat je dir Frieden gebracht.

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„Ich bin das Leben“ meint,

ich ehre alles was lebt,

mich selbst, und sonst jedes Wesen,

in dem der göttliche Atem sich zeigt,

egal ob ich´s mag oder nicht.

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Und so kann Christus dein Spiegel nur sein,

in dem du erkennst, wo du stehst.

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Sei du dein Weg, deine Wahrheit und dein Leben,

und drück dich mit Hingabe aus,

so dass nichts zurückbleibt von dir,

was dich hemmt,

wenn der Vater im Himmel dich ruft,

sein ganzes Licht und all seine Liebe zu sein

und den Menschen zu zeigen,

dass es sich lohnt, den Weg zu Ende zu gehn.

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Du brauchst den Erlöser nicht als Figur,

die all deine Sünden dir tilgt.

Vergib dir nur selbst und spreche dich frei,

der Himmel hat´s längst schon getan, -

und dann bist du frei von aller Schuld,

du bist frei, dein Leben zu leben,

in Wahrheit und Liebe,

der Freiheit entgegen, in der alles mit allem vereint:

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Die Liebe und Freiheit,

die Macht und das Wissen,

dass Gott in allem sich lebt.

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Samiri Reichenberger 3.10.2000

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22.12.2012

Die Sandalphon-Kette ziert hier den Schweif meiner geliebten Haflingerstute Senta, die ich leider vor 5 Jahren verloren habe

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Das Tor zum Licht

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Die Leere ist das Tor zum Licht,

in sie zu fallen, dazu bedarf es Mut.

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Die Liebe, mit der das Herz nur spricht,

geleitet dich ins Innerste,

wo er und es ganz dicht

und auch unendlich weit

dein Leben ist.

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Und doch vergiss es nicht:

Die Leere ist das Tor zum Licht.

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Und wenn du morgen oder einst

Das Liebste gehen lassen musst,

dann sei bereit, erinn`re dich:

Die Leere ist das Tor zum Licht.

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Sei dankbar jede Stunde, jeden Tag,

für dies Geschenk der Existenz.

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Doch sei dir klar:

In Wirklichkeit bist du allein

und wirst es immer sein.

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für Samiri im Mai 1994 am Beginn einer sehr glücklichen Beziehung

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21.12.2012

mit einer Empfehlung, die ich schon seit langem befolge:

Wild und frei

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Wild und frei, sanft und stark,

ist der neue Mensch.

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Nicht festgelegt, nicht kontrolliert,

egal ob Mann ob Frau,

die Freiheit ist´s, die winkt, und schenkt

Zufriedenheit und Glück,

dem der gelernt hat zu vertrau´n,

daß er mit jedem Stück,

das er entlässt aus seinem Bann,

dem Göttlichen sich nähert,

das immer schon und ewiglich

im Innersten vorhanden,

wo rein und bloß nur du noch wohnst

im Angesicht der Wahrheit.

 .

 Uta Samiri Reichenberger am 8.12.1999

20.12.2012

Samiri auf Samira in Lipica

Lacrimosa….:

Jener tränenreiche Tag,  an dem der schuldige Mann, der verurteilt ist, sich wieder aus der Asche erhebt, Gott schone ihn also, gnädiger Herr Jesu, schenke ihm (ewigen) Frieden, AMEN  http://www.youtube.com/watch?v=JE2muDZksP4

Light like a Feather

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Light like a feather

You are, whenever you know,

that you are the Phoenix.

 .

The sun seeks the Phoenix,

the centre of the light,

and even if it kills him,

he flies into his core.

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So pure and recreated

He resurrected is,

the flight into the light left him

so purified and new.

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Whenever you feel blocked and dumb,

nearly forgotten from the life,

then turn up to the Phoenix bird

and do as he has done.

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With all your courage then you can

Fly higher than you think,

as if you turn your eyes to heaven,

your wings will grow and carry you,

wherever you will go,

because you are an angel.

 .

Light like a feather you are

Whenever you want to be the Phoenix.

Samiri, June 1st,2000, for Phoenix

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Werde zum Phoenix und sei ein Engel

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Leicht wie eine Feder

bist du, wann immer du es weißt,

daß du der Phoenix bist.

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Die Sonne sucht der Phoenix,

das Zentrum allen Lichts,

und selbst wenn es ihn tötet,

fliegt er in sie hinein.

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Ganz rein und neugeboren

ersteht er wieder auf,

geläutert und gereinigt

durch seinen Flug ins Licht.

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Wann immer du dich stockend fühlst,

vom Leben fast vergessen,

dann wende dich dem Phoenix zu

 und nimm dir ihn zum Vorbild.

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Mit deinem ganzen Mut kannst du

dich über dich hinaus erheben

 und fliegen, höher als du glaubst.

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Denn wenn du dich nach oben wendest,

dann wachsen Flügel dir

und tragen dich wohin du willst,

weil du ein Engel bist.

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Leicht wie eine Feder bist du,

wann immer du es willst,

daß du der Phoenix bist.

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Samiri mit Jophiel am 1.6.2000

19.12.2012

Auszug aus dem Manuskript meines Buches  “Michael, oder “Wer ist wie Gott?!”, eine lebenübergreifende Biographie Michael Jacksons:

Joseph und Michael Jackson erinnern mich an zwei Gestalten aus der Mythologie des antiken Griechenland: Daidalos und Ikaros: Der Vater des Ikarus, Daidalos wird das erste Mal von Homer erwähnt als Schöpfer einer großen Tanzbühne (!) für Ariadne, eine Tochter des Königs Minos und seiner Gemahlin Pasiphae, die in Knossos auf der Insel Kreta geherrscht haben. Ursprünglich lebte Daidalos in Athen und war weithin berühmt als begnadeter Künstler, überaus geschickter Baumeister und Handwerker und genialer Erfinder. Die von ihm gestalteten Holzfiguren sollen absolut lebensecht ausgesehen haben.

Daidalos´ Schwester schickte ihren Sohn Talos oder Calos zu ihm in die Lehre, und der Neffe zeigte sich bald als sehr begabter Schüler, der vor allem durch seinen Erfindungsreichtum auf sich aufmerksam machte, Talos erfand die Säge und den Zirkel.

Weil Daidalos sehr eitel und stolz auf seine besonderen Fähigkeiten war, wurde er immer eifersüchtiger und neidischer, was schließlich darin gipfelte, dass er seinen Neffen bei einem Ausflug auf die Akropolis den Berg hinunter stieß, um ihn auf diese Weise aus dem Weg zu räumen. Als er den Toten begraben wollte, wurde er entdeckt, in Athen vor Gericht gestellt und aus der Stadt verbannt. Zuflucht fand er zusammen mit seinem Sohn Ikarus beim kretischen Königshaus in Knossos, das in dieser Zeit das östliche Mittelmeer beherrschte und mit Athen verfeindet war.

Der Herrscher von Kreta, König Minos, war zwar militärisch sehr erfolgreich, persönlich aber in arge Bedrängnis geraten, weil er versucht hatte, den Meeresgott Poseidon zu täuschen, bekanntlich reagieren die Götter sehr empfindlich, wenn sie von den Menschen für dumm gehalten werden: Minos hatte als Zeichen, dass seine Gebete vom Meeresgott erhört worden waren, einen wunderschönen silberweißen Stier bekommen, allerdings mit der Auflage, dass er Poseidon wieder geopfert werden müsse. Das prachtvolle Tier gefiel dem König so gut, dass er es nicht wieder hergeben wollte. Er gliederte es seiner Herde ein und opferte einen gewöhnlichen Stier. Doch die Rache Poseidons traf ihn an seiner empfindlichsten Stelle: Als Minos Pasiphae, eine Tochter des Sonnengottes Helios, zur Frau genommen hatte, verliebte die sich unsterblich in Poseidons Stier.  http://dbprng00ikc2j.cloudfront.net/work/image/36211/mf2ji7/pasiphae.jpg

Auch in Königshäusern endet die Macht eines Mannes da, wo seine Frau ihren Trieb entdeckt hat und ausleben will. Die Königin wandte sich an den erfinderischen und geschickten Daidalos mit der Bitte um Hilfe, weil sie sich unbedingt mit dem geliebten Stier körperlich vereinigen wollte. Hier konnte Daidalos all seine Fähigkeiten zum Einsatz bringen: Er baute eine täuschend echt aussehende, lebensgroße Stierkuh aus Holz für die liebeskranke Königin. Weil die Atrappe innen hohl war, konnte Pasiphae hineinschlüpfen und sich mit ihrem vierbeinigen Geliebten körperlich vereinigen. Die Frucht dieser Begegnung war Minotaurus, ein gefährliches und gefräßiges Ungeheuer, halb Stier, halb Mensch. König Minos war natürlich außer sich vor Wut und Scham und suchte nach einer Möglichkeit, das schändliche Untier zu verstecken und unschädlich zu machen, und wieder konnte Daidalos helfen: Er entwarf und baute ein Labyrinth, in dessen Mittelpunkt der Minotaurus gefangen gehalten werden sollte. Es soll unentrinnbar gewesen sein, dass der Baumeister selbst sich fast darin verirrt haben soll, nachdem es fertig gestellt war.

Die Tochter  des kretischen Königspaares, Prinzessin Ariadne, ist durch den berühmten Faden ins kollektive Bewusstsein eingegangen, mit dessen Hilfe der von ihr geliebte Athener Theseus den Rückweg aus dem Labyrinth gefunden hatte, nachdem es ihm gelungen war, Ariadnes Halbbruder Minotaurus, das gefräßige Ungeheuer im Mittelpunkt des Labyrinths,  zu töten. Die Idee, sich von einem abgewickelten Garnknäuel wieder aus dem Labyrinth heraus führen zu lassen, stammte von Daidalos, dem Schlauen, der nach der Fertigstellung des Labyrinths zusammen mit seinem Sohn Ikarus in einem Turm gefangen gehalten wurde, weil König Minos Angst hatte, der eigentliche Zweck des Labyrinths und seine Vorgeschichte könnten an die Öffentlichkeit geraten. Doch Daidalos´ rebellischer Erfindergeist ließ es nicht zu, sich mit einer Gefangenschaft bis zum bitteren Ende abzufinden. Er baute für sich und seinen Sohn Flügel aus sorgfältig aneinander gereihten Federn von Vögeln, die er mit Wachs miteinander verband und mit Schnüren an einem Gestänge befestigte. Auf diese Weise wollten sie sich in die Lüfte erheben und in die Freiheit fliegen.
Vor dem Start ermahnte der Vater seinen Sohn, nicht zu nah am Wasser und auch nicht zu hoch zu fliegen, sich genau in der Mitte, in der richtigen Höhe zu halten. Die beiden konnten wirklich fliegen und die Insel Kreta auf dem Luftweg verlassen, sie bewegten sich nordwärts, wie zwei große, menschliche Vögel. Sie hatten schon die Inseln Samos und Delos zur Linken und Lebynthos zur Rechten passiert, als Ikarus so euphorisch wurde, dass er alle Warnungen des Vaters in den Wind schlug und sich immer weiter von der Erde entfernte, er flog höher und höher hinauf in den Himmel. Das Wachs, in dem die Federn steckten, wurde durch die zunehmende Hitze der Sonne zum Schmelzen gebracht, und die Flügel lösten sich auf. Der unglückliche Ikarus stürzte ab und ertrank im Meer, das seitdem Ikarisches Meer genannt wird.

Die Insel, auf der der untröstliche Daidalos seinen Sohn begraben hat, wird seitdem Ikaria genannt. Den Mord an seinem Neffen hatte er durch diesen tragischen Tod seines Sohnes – auch ein Sturz, der durch ihn veranlasst worden war -  büßen müssen.

Der Mythos von Daidalos und Ikarus handelt von außergewöhnlichen Fähigkeiten und Abgründen der menschlichen Existenz. Er erzählt von Ehrgeiz, Eitelkeit und der Sehnsucht nach Überlegenheit und Freiheit, von der göttlichen und der irdischen Macht und deren Grenzen. Der tragische Held geht im Ausdehnen der Grenzen zu weit, er verstößt gegen die Naturgesetze und bringt die Götter gegen sich auf, dadurch ist sein Scheitern hier auf der Erde vorprogrammiert, aber auch seine Unsterblichkeit im kollektiven Bewusstsein der gewöhnlichen Normalen.

Michael Jackson wollte das Menschliche transzendieren und hat sich gleichzeitig so sehr nach Freiheit und Frieden gesehnt, aber hier war er in der Falle, denn Frieden finden bedeutet, die Grenzen der eigenen Belastbarkeit und Fähigkeiten anzuerkennen und in die Einfachheit zu gehen, Zuflucht zu nehmen zu menschlichen Gefühlen, die es uns erlauben, uns zutiefst von jemandem abzugrenzen und damit in Sicherheit zu bringen. Dieses Akzeptieren der eigenen Grenzen, das Loslassen, hat etwas mit dem Ablegen von spirituellem Hochmut zu tun und auch mit der Erkenntnis, dass man sich selbst vor Missbrauch schützen darf und muss, damit das Feine und Kostbare im Inneren nicht von rohen Kräften zerstört wird. Nur durch den Hass kann man eine echte Distanz herstellen zwischen sich und einer Person, mit der man zutiefst verbunden ist, vor deren Übergriffen man sich aber in Sicherheit bringen muss. Catherine Jackson hat sich wahrscheinlich auch nicht erlaubt, ihren Mann zu hassen, obwohl sie von ihm jahrzehntelang gequält und hintergangen worden ist. Sie hat es also ihrem Sohn nie vorgelebt, was er gebraucht hätte, um „White and  Black“ und damit ganz zu werden und der Frieden kommt immer aus der Ganzheit. Wenn nichts mehr abgespalten und verdrängt wird, wenn jedes Gefühl und jede Ausdrucksart des ICH BIN angenommen und integriert wird, dann ist man im Frieden und im Reinen mit sich selbst und der Welt.

Unschuldig sind die Kinder, die sich noch keine Gedanken machen darüber, ob sie gut oder schlecht sind, sie SIND EINFACH, und diese Einfachheit ist die Abwesenheit von Trennung oder Spaltung, also Einheit und damit Frieden.

In den letzten Jahren seines Lebens litt Michael an körperlichen Schmerzen, depressivenSchüben und besonders unter Schlaflosigkeit, deswegen hatte er einen sehr hohen Konsum von allen möglichen Medikamenten: Schmerzmittel, Beruhigungsmittel, Aufputschmittel und Schlafmittel. Als die Vorbereitungszeit für die geplante „This is it!“-Tournee zu Ende ging, wuchs der Stress, die Nerven des King of Pop waren immer mehr zum Zerreißen gespannt, weil er sich selbst noch ein einziges Mal übertreffen,  Übermenschliches leisten und präsentieren wollte.

Sein Comeback kann man fast als Wiederauferstehung bezeichnen. Nach dem zermürbenden und demütigenden Missbrauchsprozess war er so sehr zerstört, dass er ein bemitleidenswerter Schatten seiner selbst war. Am 13. Juni 2005 endete der Prozess, der genau 66 quälende Tage gedauert hatte, mit dem Urteil, dass Michael in allen Anklagepunkten für nicht schuldig befunden wurde, aber der Schmerz und die Verbitterung über das erlittene Unrecht waren so groß, dass er sich darüber gar nicht freuen konnte. Augenzeugen berichten, dass Michaels Augen vollkommen leer waren, sein Gefühl tot und sein Bewusstsein getrübt durch Psychopharmaka.

Sein geliebtes „Neverland“ war von den Polizisten auf den Kopf gestellt und auf der Suche nach Beweisen durchsucht worden. Die Staatsanwaltschaft behauptete, Pornohefte auf Michaels Ranch gefunden zu haben, deren Inhalt dann im Gerichtssaal mindestens einen ganzen Tag lang auf einem riesigen Bildschirm gezeigt wurde, Catherine Jackson musste sich das auch mit ansehen.

Nach der Urteilsverkündung ging Michael ins Krankenhaus um wegen Erschöpfung und Austrocknung behandelt zu werden. Kurz nach seiner Entlassung reiste er ab nach Bahrain, verließ Neverland und kehrt nie mehr dorthin zurück.

Entwurzelt und heimatlos lebte Michael nach 2005, hauptsächlich in Las Vegas. Wenn er unterwegs war, dann meistens im Rollstuhl sitzend mit Mundschutz und Kopfbedeckung, und niemand konnte sich vorstellen, dass er wieder in seine Kraft und in sein Charisma kommen könnte. Im Sommer 2008 antwortete Michael auf die Frage eines Bekannten, was er für Zukunftspläne habe: „Sehen Sie, mein Plan ist, mir jede Zaubershow in Las Vegas anzusehen, das ist mein Plan“.

Nur seine drei Kinder waren eine Quelle der Freude und Hoffnung für ihn, und ihre Bewunderung war es, die er sich mit seiner „This is it!“-Show verdienen wollte.
Es sollte nicht mehr dazu kommen. Die Konzerte waren ausverkauft, die Erwartungen riesig und es hätte gelingen können, wenn nicht der Körper seine Mitarbeit verweigert hätte. Michaels Nerven waren so sehr überreizt, die Energie so gespannt und gleichzeitig entgrenzt, dass er nicht mehr herunterkommen und loslassen konnte, es war ihm nicht mehr möglich, sich in den dunklen Schoß der (Mutter) Erde fallen zu lassen, alles zu vergessen und einfach tief zu schlafen, denn nur aus der Ruhe kommt die Kraft. Seine „Milch“, das Narkosemittel „Propofol“, hätte ihm die ersehnte Entspannung bringen sollen, so wie das Baby an der Mutterbrust selig schlafen kann, wenn es satt ist und sich gehalten und geliebt weiß. Statt des Schlafes ist der Tod gekommen, der
Kreislauf ist zusammengebrochen, die Verbindung zwischen dem körperlichen und geistigen Aspekt des Michael Jackson konnte nicht mehr aufrechterhalten werden, zu groß war der Abstand und auch der Widerspruch geworden.

Nach seinem Tod hat Michael mir gesagt: „Ich bin immer nicht nur an sondern über die Grenzen hinaus gegangen auf der Suche nach dem Wunderbaren. … Die Musik und der Tanz waren meine Sehnsucht und meine Zuflucht, aber für meinen geschundenen Körper war das das Verhängnis. Ich verlor immer mehr das Gefühl für mein einfaches Sein, wollte immer nur mehr und mehr aus mir herausholen, um Übermenschliches darzustellen. Meine Wurzeln habe ich dabei immer mehr gekappt, das afrikanische Blut in meinen Adern sollte zwar die Show liefern, wurde aber eigentlich nicht mehr wertgeschätzt und als Teil meiner körperlichen Existenz angenommen. Die Flügel sollten größer und stärker werden, fliegen und schweben sollte mein Körper, das Irdische transzendieren und zeugen von der Schwerelosigkeit der Ekstase.

Ich habe mein Fleisch und Blut missachtet und verraten, geopfert auf dem Altar der Eitelkeit und des Ehrgeizes und mich mit jedem Jahr weiter davon entfernt. Phobien habe ich entwickelt als Zeichen meiner Entfremdung von der Erde, panische Angst hat mich heimgesucht, weil ich immer weniger fähig war, mein geistiges mit meinem körperlichen Sein in Übereinstimmung zu bringen. … Ich habe ein sehr entfremdetes Leben geführt, immer auf der Jagd nach Bewunderung und Aufmerksamkeit, weil ich sie mir selbst nicht gegeben habe. Arm war ich mit meinem vielen Geld.  … Ich habe mich nach Liebe gesehnt und habe es nicht begriffen, dass man sie nicht kaufen und nicht verdienen kann.“ Michael am 7.7.2009 für Samiri 

Was wir so sehr an Michael Jackson bewundern, ist die Einheit, die sein Körper und seine Stimme mit der Musik und dem Rhythmus bilden, hier hat er immer seine Freude und seinen Frieden gefunden, deswegen war er geradezu süchtig nach Musik und überglücklich, wenn er auf der Bühne stehend dieses Gefühl weitergeben konnte.  Bereits mit zehn Jahren war Michael der Leadsänger der Jackson 5, die Choreographien der Auftritte waren zum größten Teil von ihm entworfen und einstudiert. Seine Mutter erzählt: „Schon als Michael noch ganz klein war, schien er mir anders zu sein, als die übrigen Kinder. Ich glaube zwar nicht an  Wiedergeburt, (das durfte sie auch nicht als Zeugin Jehovas) aber jeder weiß, wie unkoordiniert sich Babys bewegen. Bei Michael war das niemals so. Wenn er tanzte, war das, als sei er ein älterer Mensch“ 1)

Der berühmte Sänger Smokey Robinson beschrieb Michael als „ein außergewöhnliches und liebenswertes Kind, eine alte Seele im Körper eines Jungen.“

Tatsächlich war sich Michael seiner Seele sehr bewusst. Als Kind ließ er sie einfach in sich und um sich herum singen und tanzen, wie einen wundervollen, strahlenden Vogel(!), als Erwachsener schrieb er Gedichte darüber: (Übersetzung schließt sich an)

Two birds

It´s hard to tell them what I feel for you. They haven´t ever met you, and no one has your picture. So how can they ever understand your mystery? Let´s give them a clue:

Two birds sit in a tree. One eats cherries, while the other looks on. Two birds fly through the air. One´s song drops like crystal from the sky while the other keeps silent. Two birds wheel in the sun. One catches the light on its silver feathers, while the other spreads wings of invisibility.

It´s easy to guess which bird I am, but they´ll never find you.

Unless…

Unless they already know a love that never interferes, that watches from beyond, that breathes free in the invisible air. Sweet bird, my soul, your silence is so precious. How long will it be before the world hears your song in mine?

Oh, that is a day I hunger for!

 

Zwei Vögel

Es ist schwierig, ihnen zu erklären, was ich für dich empfinde. Sie haben dich niemals getroffen und niemand hat dein Bild. Wie können sie also jemals dein Geheimnis begreifen? Lasst uns ihnen ein Hinweis geben:

Zwei Vögel sitzen in einem Baum. Einer isst Kirschen, während der andere zuschaut. Zwei Vögel fliegen durch die Luft. Das Lied des einen tropft wie Kristall vom Himmel, während der andere still bleibt. Zwei Vögel kreisen in die Sonne. Der eine fängt das Licht auf seinen silbernen Federn ein, während der andere Flügel der Unsichtbarkeit ausbreitet.

Es ist leicht zu erraten, welcher Vogel ich bin, aber dich werden sie niemals finden.

Außer …

Außer sie kennen schon eine Liebe, die sich niemals einmischt, die von oben beobachtet, die frei atmet in der unsichtbaren Luft.

Süßer Vogel, meine Seele, deine Stille ist so kostbar. Wie lange wird es noch dauern,  bis die Welt dein Lied in meinem hört?

Oh, das ist ein Tag, nach dem ich mich so sehr sehne!

Zitiert aus “Michael Jackson, “Dancing the Dream”

Das Schreiben dieses Buches lässt den Tag in erreichbare Nähe rücken.

„Wenn du am Ende einer Straße angekommen bist, (dem „Boulevard of Broken Dreams“) wenn deine Verzweiflung am tiefsten ist, weil du glaubst, es gibt keinerlei Hoffnung mehr, dann geht es trotzdem weiter, auch wenn du dir nicht hättest vorstellen können, dass es hinter diesem Ende wieder einen Anfang gibt“, so hat das erste Channeling für mich von Michael Jackson am 7.7.2009 angefangen und er treibt mich an, dieses Buch zu vollenden, dass sie weitergeht, die größte Reality-Show der Erde, diesmal mit erweiterten Kulissen.

18.12.2012

 

Paloma, meine hingebungsvollste Freundin aus dem Tierreich

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Ich bin wie der Mond

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Ich bin wie der Mond,

prall und rund, zum Bersten voll

von goldenem Licht,

wenn ich ganz in mir bin.

.

Einer goldenen Kugel gleich

umfasse ich alles,

was schwarz oder weiß,

hoch oder tief

sich im Extrem verstrickt.

.

Ich bin wie der Mond,

für dich nicht mehr da,

verschwunden in mir,

um mich neu zu gebären.

.

Ein schwarzes Loch siehst du nur,

wo vorher ich geleuchtet hab´.

Das Grauen packt dich,

weil niemand dein Flehen erhört.

.

 Ich bin wie der Mond,

ganz langsam erscheine ich wieder,

wenn du mich rufst und brauchst,

nimmt mein Körper immer mehr zu.

.

 Und je mehr du dich zeigst mir,

desto mehr siehst du mich,

um dich schließlich zu finden

im Spiegel, der ich für dich bin.

..

Ich bin wie der Mond

und werde wieder verschwinden,

wenn du in mir suchst,

was du selbst in dir hast.

.

Und ich bin auch wie die Sonne,

die selbst dann noch ihr Licht schenkt,

wenn die Nacht es vor dir verbirgt.

.

Doch wenn ich der Mond bin,

brauch´ ich auch die Sonne,

die mich immer und wieder zum Strahlen bringt

in jeglicher Phase,  auch um dir zu zeigen,

dass Formen sich ändern,

das Zentrum des Lichts jedoch bleibt.

.

Samiri Uta Reichenberger, am 17.3.2000

17.12.2012

Loslassen und alles gewinnen

 

Laß los, was dir Sicherheit gibt,

laß los, was dich stärkt,

denn nur in der Schwäche wirkt die Macht der Gefühle.

.

Laß los, was dir angenehm ist,

laß los, woran du glaubst,

denn nur an der Quelle ist das Wasser ganz rein.

.

Laß los, was dir Angst macht,

laß los, was du willst,

denn nur in der Gegenwart kommt Gott zu dir.

 .
Samiri Reichenberger, 13.3.2000

16.12.2012

Auch das Glück musst du opfern

.

Schließlich und endlich,

wenn du ganz mit Gott verschmelzen willst,

wenn du wieder ganz zu dem werden willst,

der du bist und immer warst,

wenn du dich wiedervereinigen willst mit dem Ganzen,

dann musst du auch das Glück opfern

oder besser den Glauben,

dass das Glück von außen zu dir käme,

dass du nicht schon vollkommen und vollständig wärest,

so ganz allein.

.

Der Partner, der Erfolg und der Besitz werden ersehnt,

nur wenn du sie alle hast,
glaubst du, glücklich sein zu können.

.

Strebe danach, habe sie und erkenne schließlich,

dass auch sie dich nicht auf Dauer

in diesem Zustand halten können,

der Frieden bedeutet.

.

Du könntest verlassen werden
und sie wieder verlieren,

den Partner oder den Besitz.

Du musst streben und arbeiten,

damit er sich mehrt, der Erfolg.

.

Den Frieden hast du dann gefunden,

wenn du nicht mehr daran
glaubst, sie zu brauchen,

zu deinem Glück.

.

Wenn du sie genießen kannst,
voller Dankbarkeit und Freude,

wenn du aber in deinem
Innersten weißt und fühlst,

dass sie es nicht sind, die
dich glücklich machen.

.

 Auf das Höchste ausgerichtet,

bereit, durch das Tiefste zu gehen,

bist du im Zustand der Gnade
und alles macht dich reich,

jede Erfahrung, die dir das Leben schenkt:

das Glück und das Unglück,

der Partner und das Alleinsein,

der Besitz und die Freiheit,

der Erfolg und das Scheitern.

.

Du hast erkannt,

dass die Welt eine Bühne und
das Leben ein Spiel ist,

in dem Gott würfelt und du gehst,

und weil Gott in dir ist,

würfelst und gehst und erfährst du all das,

was du selbst gewählt hast,
zu lernen und zu erkennen.

.

So zögere nicht, die Würfel zu werfen,

die Augen zu zählen und zu gehen,

wohin es dich zieht!

.

Du hast  nichts zu verlieren,

denn alles, woran du glaubst, bist nicht du.

.

 DU BIST

GLAUBE, LIEBE UND WAHRHEIT.

.

Metatron für Samiri  am 10.6.2005

  .

15.12.2012

Über die Geburt der Göttin

http://www.youtube.com/watch?v=0MhEJlu9L4Q

Das Ideal der Weiblichkeit ist verbunden mit bedingungsloser Hingabe, Sanftheit und Unterstützung. Was nicht dazu passt, ist kritisches Beobachten, Widerstand leisten, Konfrontation.

Jeder von uns sehnt sich nach der Erfahrung von sanfter und hingebungsvoller Liebe, Zugewandtheit und Verständnis, und je feiner und empfindsamer jemand ist, desto mehr braucht er genau diese Energie.

Wir wissen, dass alles eins und eins alles ist, und deswegen versuchen wir, das,  wonach wir uns sehnen, was wir brauchen als Nahrung für unsere spirituellen und kindlichen Wesensanteile, in unserem Herzen zu generieren und den anderen zu geben. Dadurch sind wir auch in dieser Schwingung und die Herzen unserer Partner öffnen sich, um diese begehrte Energie aufzunehmen. Wenn wir allerdings nur im Liebe Geben bleiben, wenn wir der Liebende sind und der andere der Geliebte, wenn wir wie ein Filter alle negativen Emissionen des anderen absorbieren, ohne uns abzugrenzen oder dagegen zu halten, weil wir nur und ausschließlich alles am anderen bedingungslos lieben wollen, dann kommen wir in ein gefährliches Defizit und die Beziehung aus dem Gleichgewicht.

Der bewunderte und bedingungslos geliebte Partner wird immer größer, wichtiger und richtiger und der Bewundernde wird immer kleiner und schwächer, weil ja seine Energie von Bestätigung und Unterstützung vom anderen absorbiert und assimiliert wird.

In der Mutterschaft ist diese Art der Beziehung gut und richtig, denn die Frau sieht ja ihr Kind wachsen und sich entwickeln mit Hilfe ihrer Zuwendung und Unterstützung. Gemäß der „Ordnung der Liebe“ stimmen auch die Machtverhältnisse, weil das Kind anerkennt, dass es die Mutter braucht wie den Boden unter den Füßen und das Brot zum Essen.

Wenn allerdings zwischen zwei erwachsenen Personen diese Art der mütterlichen Liebe auf den Mann gerichtet wird, dann besteht die Gefahr, dass nur sein inneres Kind immer mächtiger wird und nur sein Ego immer größer und stärker, weil ja beide durch die bedingungslos liebende Frau genährt und bestatigt werden.

Wir Frauen tun also auch unseren Männern keinen Gefallen, wenn wir die Weiblichkeit leben, wie sie im Patriarchat ideal war, ideal für die Männer, weil die durch ihre Frauen nur genährt und unterstützt und nicht gebremst oder hinterfragt werden wollten.

Wenn es jetzt darum geht, wahre Menschlichkeit, jenseits von Männlichkeit und Weiblichkeit, zu leben, dann ist es notwendig, im eigenen Inneren beide Pole fest zu verankern und in die Fähigkeit hinein zu wachsen, sowohl unerbittlich männlich als auch hingebungsvollst weiblich sein zu können.

Nur dann, wenn in einer Beziehung auch die Frau Abgrenzung, Verweigerung und Kritik wagt, und wenn der Mann Bedürftigkeit, Angst und Verwirrung zulässt, dann kann sich die Männlichkeit in der Frau und die Weiblichkeit im Mann entwickeln und wachsen.

Damit also ein Mann seine innere Frau entdeckt und spüren und sich entwickeln lassen kann, braucht es eine Partnerin, die unerschrocken, stark und klar ist.

Diese Stärke und Klarheit muss sowohl nach innen hin, bezüglich der eigenen wahren Gefühle und Bedürfnisse vorhanden sein, als auch nach außen, indem sie direkt und ohne Umschweife kommuniziert und gezeigt werden. Dabei fallen dann alle Identifikationen mit Rollen erst einmal auf und dann weg (hoffentlich!).

Das Ego des Mannes wird versuchen, immer wieder die Frau  ins Unrecht zu setzen, wenn der Nachschub an Liebe und Bewunderung ausbleibt, aber da muss eben die Frau über genug Klarheit, Würde und Selbstliebe verfügen, um sich davon nicht verunsichern zu lassen. Es geht nicht mehr darum, eine gute oder richtige …… , was auch immer zu sein, sondern es geht darum, sich die Erlaubnis und die Ermächtigung zu geben, sich selbst, seinem innersten ICH BIN treu zu sein und Ausdruck zu verleihen. Dadurch wird eine Kristallisation des Wesenskernes unterstützt und zwar in beiden Partnern.

Wichtig ist, dass beide das Ideal der Freiheit und der Wahrheit auf ihre Fahnen schreiben und nicht das der bedingungslosen Liebe für den anderen. Selbst die Kinder entwickeln sich nicht, wenn sie nur verhätschelt und bewundert werden!

Wir Frauen müssen erkennen, dass wir uns an den Männern versündigen, wenn wir sie wie Prinzen oder Könige in unserem inneren Raum behandeln. Das Märchen vom Froschkönig sagt es uns, dass jeder (immer wieder mal) an die Wand geworfen werden muss (nicht nur die männlichen Menschen), damit das Wahre und Echte befreit werden kann, denn erst wenn die Form zerbricht wird das Wesen frei. Dafür brauchen wir uns gegenseitig und helfen uns, die unterdrückten und unbewussten Anteile von uns selbst kennen und lieben zu lernen.

Samiri Uta Reichenberger am 14.12.2012

14.12.2012

Ich hab´s mir so sehr gewünscht und Mutter Naturs Timing war wieder mal perfekt: Unsere beiden hellblauen Papageienkinder sind heute, am 13.12.2012, das allererste Mal aus ihrem Nest herausgekommen und haben ihre ersten Flugversuche in der Voliere gemacht. Die 13 ist die Zahl der Göttin, Mutter Erde…. Jetzt gibt es in Pans Wunderland wieder 6 Bluebirds. http://www.youtube.com/watch?v=XulvnXo6BJk

“Wie ist mein Bruder bloß da hoch gekommen!?” In einem kleinen Nistkasten kann man das Fliegen nicht üben… 

.

13.12.2012

GÖTTLICHES KIND * KINDLICHER GOTT

Anfang und Ende –

Bestimmung und Ziel,

der Kreis nun geschlossen,

der Frieden gefühlt,

in Dir angekommen

und endlich entspannt.

.

 Kein Urteil, kein Streben,

kein Falsch und kein Nein,

Dein Schoß ist die Quelle,

aus der alles kommt,

was Spielen und Freude und Freiheit bedeutet.

.

 Es spielt keine Rolle,

ob ich GOTT oder KIND bin,

ich bin der ICH BIN

und immer schon war,

und endlich erlaub´  ich´s

den ander´n zu seh´n,

dass ich ganz genauso

und auch so ganz anders

als jedermann bin.

.

 Es spielt keine Rolle,

ob und wie sie mich richten,

ich hab´  mir den Freispruch jetzt endlich erteilt,

und lasse es leben,

so wild und so zärtlich,

wie Gott und das Kind in mir ist.

Samiri Uta Reichenberger, 12.01.2003

12.12.2012

Waldengelbild, am 4.12. 2008 mit meinem Handy aufgenommen

Fortsetzung des gestrigen Textes über die Inkarnation als Verbindung von Himmel und Erde:

Etwas Neues, noch nie Dagewesenes und Unwiederholbares entsteht bei der Zeugung, das 1+1=3, und dabei ist der Mann tatsächlich nur Zeuge, Lieferant der befruchtenden Energie und Samenzelle, die aus dem wartenden Ei einen wachsenden menschlichen Körper macht. Die Frau ist auch Zeugin dieses Wunders, denn sie ist ja genauso anwesend und kann alles beobachten,  aber darüber hinaus geschieht in der Frau bzw. in ihrem Körper dieses Ereignis, sie liefert das Material, den Boden und den Raum, in dem die Befruchtung, Verankerung und Entwicklung der Eizelle geschehen kann.

Der weibliche Körper  ist also während der Schwangerschaft der Urgrund, die Substanz und der Raum der Entfaltung des Seelenlichtes in der dritten Dimension.

Die Entwicklung und Ausgestaltung des Körpers braucht einen bestimmten Zeitrahmen, um sich bilden zu können, wobei die inhärenten, bereits vorhandenen In-formationen zur Wirkung und Entfaltung kommen. Das Wachstum geschieht innen und ist von außen nur bedingt  wahrnehmbar, wie genau das Kind aussieht, zeigt sich erst nach der Geburt.

Es dauert lange Jahre, bis ein menschliches Geschöpf erwachsen ist und auf eigenen Beinen stehend sein Leben organisieren kann,  und es dauert Jahrzehnte, bis ein Mensch die „Religio“ die Frage und Suche nach seinem Ursprung und Urgrund aufnimmt und verfolgt.

Körperlich gesehen ist es der Körper einer zur Empfängnis bereiten und fähigen Frau, spirituell gesehen ist es die Hingabe und das Vorbereiten und Halten des heiligen Raumes im Inneren, in dem der göttliche Gast, die Energie der eigenen Seele, empfangen und integriert werden kann. Zum Ausdruck Kommen und Stabilisieren kann sich diese zweite Geburt oder bewusste Inkarnation des Seelenlichtes durch den  unerschütterlichen Glauben an seine Existenz, die unermüdliche Suche nach seiner Erfahrung und seinem Ausdruck und den unzerstörbaren Mut, sich gegen alle und alles zu stellen, was diesen Prozess verhindern oder blockieren könnte.

Jeder muss ihn allein gehen, diesen Weg vom unbewussten zum bewussten ICH, und die Pflastersteine auf diesem Weg sind unzählige Frustrationen und Enttäuschungen.

Je klarer das innere Licht leuchtet, je mehr die Täuschung und Verblendung abnimmt, desto mehr frustrieren wir die anderen, weil wir uns nicht mehr eingliedern lassen in ihre Selbst- und Weltbilder. Wir werden wie ein klarer, lebendiger Spiegel,  der aus der Energie und im Licht seines eigenen ICH BIN ist und wirkt.

Wie und was ein anderer werden muss, kann er nicht vorgeben, er kann nur Hilfestellung, Unterstützung und ein Beispiel geben, wie ES geht, das allgemeine ES zum individuellen ICH wird und zum lebendigen Zeugnis für die Möglichkeit, das göttliche Licht zu SEIN. Hier gibt es keine Möglichkeit des Kopierens oder Vermeidens, jeder muss diesen Weg der Suche nach dem wahren ICH allein vollenden, denn niemand ist (wie) ER oder SIE .

Metatron am 11.12. 2012

.
11.12.2012

Waldengelbild, am 4.12. 2008 mit meinem Handy aufgenommen

*

MEDITATION

bringt dich

von innen heraus

zum Leuchten,

.

weil sie dir das Licht enthüllt,

das du (schon)

.

BIST.

.

Samiri Reichenberger, 2. 5. 2003

Metatron für Samiri am 11.12.2012:

Wie Himmel und Erde verbunden werden (können)

.

Um zur Verkörperung des göttlichen Lichtes zu werden, müssen wir durchlässig sein für dasselbe. Wir müssen uns öffnen und hingeben können in den tiefsten Ebenen unseres Seins.

Jedes Lebewesen, jedes Tier und jeder Baum ist ein Ausdruck der immanenten Gestaltungskräfte, die in jeder lebendigen Zelle eines Körpers vorhanden sind und sich entwickeln entlang der Zeitlinie, die die dritte und die fünfte Dimension miteinander verbindet.

Wir befinden uns in der  5. Dimension, wenn wir im Bewusstsein der Präsenz des unsterblichen göttlichen Lichtes in unserem Inneren leben und wirken, wenn wir die Zeit bzw. ihren Lauf als etwas erkannt haben, das es unserem Seelenlicht ermöglicht, sich zu verkörperlichen. „Inkarnation“ bedeutet Säen und Einpflanzen eines Lichtsamens der Seele in den Boden, die Gebärmutter einer empfangenden Frau. Der Same des Mannes steht für und liefert die Energie, während die zur Befruchtung bereite Eizelle der Frau das Material, die einzigartige Matrix und Blaupause einbringt, die nach der Zeugung in dem wachsenden Körper sich entwickeln und entfalten wird. Jeder Zeugung liegt ein Schöpfungsakt zugrunde: aus dem empfangsbereiten Ei und dem in ihn eindringenden Samen entwickelt sich ein neues Lebewesen, dessen Gene weder mit denen seiner Mutter noch mit denen seines Vaters identisch sind.

Fortsetzung folgt morgen (12. Türchen)

.

10.12.2012

Erzengelkette Uriel

*

Auf der Suche nach den Engeln

*

Im Zentrum der Spirale

da findest du dein Licht

und meine Energie.

.

Schon ewig bin ich bei dir, von dir noch unerkannt,

doch jetzt,

wo alle Schleier sich senken und auch heben,

hast du auch mich erkannt als Teil von dir,

der anfangs noch vergraben

in dir geschlummert hat

und jetzt im Licht sich zeigt,

das du schon immer warst.

.

 Vergeblich und verzweifelt

hast du gesucht es überall,

um schließlich dann zu merken,

daß es nur innen ist.

 .

Denn nur wenn du in deinem Raum

das Licht hast angezündet,

das du schon immer bist,

dann kannst du uns erkennen,

die wir dein Spiegel sind.

.

Es spiegelt sich in dir,

wonach du suchst,

und das ist deine Freiheit:

.

Wenn Gott du suchst, dann wirst du er,

dein Licht strahlt immer heller,

und wir sind da für dich,

um dir zu zeigen und zu helfen,

ein Kind des Lichts zu sein.

.

Der Himmel und die Erde, das ist Dualität, -

und wenn du beide liebst und lebst,

das Gleichgewicht erschaffst und fühlst,

dann ist die Spaltung überwunden
und du bist in Balance.

 .

Es ist egal, ob weiß ob schwarz,

ob oben oder unten,

 du bist dazwischen und verbindest

in deinem Herzen jeden Teil,

der ohne deine Liebe unverbunden,

im Widerstreit zu sein erscheint.

.

Doch wenn du einmal hast erkannt

die unsichtbaren Bande,

die hinter allem wirken,

dann bist du frei und auch erlöst,

weil du dann spielen kannst.

.

Du ruhst in deinem Sein,

bereit für alles, was da kommt

und fühlst in deinem Herzen

dich selbst und alles,  was da sonst noch ist,

egal ob Licht ob Schatten:

 .

 Es ist doch alles Projektion des einen Lichts,

das sich erleben will.

.

 Uriel durch Samiri am 11.8.2000

9.12.2012

Ein ganzes Wochenende lang war ich in Salzburg auf der Pappas Amadeus Horse Indoors, ein Fest mit Pferden und Teilnehmern aus 35 verschiedenen Nationen, ich bin noch wie gehirngewaschen und überglücklich. Für mich sind Pferde eine der Verkörperungen der Göttin, ich liebe sie einfach und bin so dankbar, dass es sie gibt….

Pan am 7.8.2011: Hallo meine Liebe, Samiri!

Es besteht eine sehr innige und auch eine sehr persönliche Beziehung zwischen uns, die weit mehr ist als das, was die Menschen sich ausmalen, wenn sie Zugang zu den Ebenen haben, auf denen wir leben und uns verbinden. Meine magnetische Kraft ist nicht nur in mir sondern sie ist auch ganz und gar für dich und in dir. Wir beide sind in dieser Kraft, werden von ihr ausgefüllt und unser Energiefeld wird davon gespeist.

Bitte verstehe, dass es eine Abmachung gibt zwischen uns, dass wir zusammen wirken, du in der Welt, die ihr das „Diesseits“ nennt und ich in der Welt, die für euch das „Jenseits“ ist.

Wir beide stehen Göttin Shekina oder Lady Gaia gegenüber in der Pflicht, unsere Energie einzubringen und auf eine Weise wirken zu lassen, dass sie durch diesen Prozess der Transformation aller Ebenen gehen kann, ohne dass zu viel irreversible Zerstörung stattfindet.

Das Harmonisieren von Energien, das Ausgleichen von großen Spannungen und Spaltungen ist notwendig, damit dieser Prozess der Erneuerung und Wiedergeburt gelingen kann. Dabei wird auch viel Altes ausgefiltert und ausgestoßen. Energien, die nicht mit dem Einheitsbewusstsein verbunden sind, müssen herausgelöst, zusammengezogen, verdichtet und ausgestoßen oder abgestoßen werden.

Das ist der Grund, warum du immer wieder in deinem Leben dahin geführt wurdest, wo das sog. Böse, Schlechte und Ungerechte in einer besonders verdichteten Form vorhan-den war. Wenn du deine Energie darauf richtest, dann wirkt das so ähnlich, wie wenn man einen Furunkel aufsticht, der Eiter kann heraus fließen und es kommt Bewegung hinein, die Schlackenstoffe finden einen Weg nach draußen und neue Energie und Licht und Luft können von innen her Heilung bewirken. Aus diesem Grund ist es auch so wichtig, dass du dich nicht ganz und gar in dieses Schlechte oder Schlimme hineinziehen oder davon überwältigen lässt, denn dann würdest du nicht mehr in der Lage sein, den Energiefluss aufrecht zu erhalten, der ja durch dein System zur Verfügung gestellt und aufrecht erhalten wird.

Frage: Pan, was willst du genau von mir ?

Zunächst wünsche ich mir, nein, ich fordere von dir, dass du endlich damit aufhörst, meine Existenz und unsere Beziehung anzuzweifeln!!! Es macht mich wirklich rasend vor Wut, wenn du dich im Spiegel der ignoranten Menschen anschaust, die dich, und das was du wirklich bist und deine Mission einfach nicht erkennen und sehen wollen und/oder können, die dich für sich und
ihre eigenen persönlichen Ziele haben wollen, und wenn du dann die Verbindung mit mir in mäßig gemacht hast.

Ich bin wirklich auf Eis gelegt, wenn du deine Aufmerksamkeit auf alles andere richtest und für mich nicht mehr erreichbar bist. Ich weiß, dass du mir nicht allein gehörst, aber bitte gehöre zu mir, fühle und verstehe, dass auch dein Leben leichter und befriedigender ist, wenn du mich und meine Kraft und unsere Verbindung aufrecht erhältst, pflegst und umsetzt auf eine Weise, dass
wir gemeinsam Inseln erschaffen und mit Energie speisen können, in denen das Einheitsbewusstsein herrscht.

Sehe dich selbst als einen lebendigen, pulsierenden Raum, in dem und durch den kosmische und irdische Energie fließt. Die Grenzen dieses Raumes kannst du ausdehnen und unendlich groß und durchlässig werden lassen, du kannst sie aber auch zusammenziehen und so eng werden lassen, dass sie sich innerhalb deines physischen Körpers befinden. Entsprechend verdichtet sich dann
deine Energie, das solltest du fühlen, wissen und halten können. Wenn du die Grenzen deines Energiesystems ausdehnst, dann nimmt die Dichte deiner Energie ab, sie wird feiner und durchlässiger.

Bitte übe diese zwei verschiedenen energetischen Zustände, es ist wichtig, dass du es lernst, sie bewusster wahrzunehmen und willentlich zu steuern.

Weiterhin solltest du auch dein Bewusstsein dahingehend schärfen, von wo aus du kommst, ich meine, von welcher Ebene aus, wenn du mit jemandem kommunizierst. Es fällt dir sehr leicht, mit jemandem auf der emotionalen Ebene zu verschmelzen und den anderen zu fühlen, Empathie ist deine große Stärke. Allerdings stößt du die Menschen oft vor den Kopf, wenn du sie dann auf eine andere Ebene heben und dort belehren willst. Du solltest das vorbereiten, indem du in einem Gespräch bewusst machst oder zum Ausdruck bringst, dass das Fühlen sehr wichtig und notwendig ist, dass es aber darüber noch die Ebene des Verstandes und darüber die Ebene des Bewusstseins gibt, die auch einbezogen werden müssen, wenn eine echte Transformation gelingen soll.

Nur wer dich sehr gut kennt und dir vertraut, lässt sich ein und lässt sich von dir führen, so wie du dich von deiner Intuition und von deinen geistigen Begleitern inspirieren lässt.

Ich danke dir für deine Bereitschaft, dich wieder mehr auf mich einzulassen. Ich stehe dir mit großer Freude und Begeisterung zur Seite, wenn du mich rufst, egal wofür du mich brauchst. Verstehe, dass wir Totalität auf unserer Fahne stehen haben, das ist eine Steigerung von Ganzheit und auch wenn ich weiß, dass du für deine Ganzheit sehr viel mehr brauchst, als mit mir verschmolzen zu sein und zu bleiben, so bitte ich dich trotzdem, mich nicht abzulegen wie einen zu schwer gewordenen schmutzigen Ledermantel.

Ewig jung und gleichzeitig uralt sind wir beide, wir brauchen einander, um uns zu erneuern und weiter zu wachsen und zu wirken.

Pan am 7.8.2011

8.12.2012

Brief

An Herrn

Andreas Altmann

nach dem Lesen des Buches, „Triffst du Buddha, töte ihn!“, von Andreas Altmann

.

Lieber Andreas!

Natürlich kannst du Buddha töten, wenn du ihn triffst. Weil er das Verbrechen begeht, zu sein, was es deiner Meinung nach nicht gibt.

Den Boten kannst du erschlagen, beseitigen, aus der Welt schaffen, die Botschaft nicht.

Natürlich ist die Wut und Frustration groß, wenn Mann jahrzehntelang mit Hilfe des Verstandes eine Art (and the Art) zu sein begreifen will, die nur Jenseits des Verstandes erfahren und begriffen werden kann.

Im Interpretieren und Beurteilen von Erfahrungen fühlt sich der Verstand überlegen, er hält sich selbst für das Höchste. Ist er aber nicht. Und weil er das weiß, setzt er alles daran, den Denker in der Ebene seines Wirkens gefangen zu halten. Mit klug und logisch klingenden Argumenten sorgt er dafür, dass der nach Erkenntnis Strebende in seinem Bann und unter seiner Kontrolle bleibt. Aber so wie Kenntnis und Erkenntnis und Wissen und Weisheit zwei verschiedene Paar Stiefel sind, so ist der Verstand ein ungeeignetes Werkzeug, um die Geheimnisse der menschlichen Existenz und des Buddha zu lüften.

Der Verstand ist ein wertvolles und sehr vielschichtiges Instrument für die Orientierung in der materiellen und sozialen Welt und für deren Organisation. Aber der Mensch lebt nicht vom Brot allein, wie wir alle wissen, er ist und hat auch eine Seele und in jedem Körper lebt ein Inneres Kind. Wenn die beiden sich zusammentun, kann der Verstand einpacken, dann wird aus einem verhinderten Magier ein Mystiker, in dessen Innenwelt der Verstand dem Bewusstsein Platz gemacht hat.

Du randalierst gegen das Bild von Gott, das von Menschen erstellt worden ist, um als Instrument der Ausübung von Macht und Manipulation zu dienen. Du wehrst dich gegen den spirituellen Missbrauch durch die Kirche und prangerst die Missstände an, die durch den Einfluss der Religionen verursacht sind, unter denen die Menschen auf der ganzen Erde leiden, leider meist ohne dass es ihnen bewusst ist. Da bin ich ganz deiner Meinung und liebe deine Radikalität. Aber da ist noch nicht das Ende der Fahnenstange!

Auch du bist und hast – wie jedes Lebewesen – eine Seele oder bist die Manifestation einer Energie, die in den spirituellen Welten beheimatet ist. Und so wenig, wie du mit Uhr oder Zollstock die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs messen kannst, so wenig kann der Verstand das Weben und Wirken der Seele(n) begreifen. Der Denkapparat ist wie ein Faden, das Bewusstsein ist wie ein Gewebe und natürlich bringt Meditation die Möglichkeit, den Verstand zu transzendieren.

Aber die Früchte können erst geerntet werden, wenn die Integration gelungen ist, die  ausgewogene Verbindung der Erfahrungen, der Triebe und Gefühle mit den Gedanken, Wahrnehmungen und Erkenntnissen.

Das vierblättrige Kleeblatt ist für mich ein sehr treffendes Symbol für die Verbindung und Verbundenheit der polaren Gegensätze Himmel und Erde und männlich und weiblich.

 

Erst wenn sich der Mensch als Wesen erkannt hat, in dem Himmel und Erde und das Männliche und das Weibliche sich erfahren und zum Ausdruck bringen und wenn im eigenen Mittelpunkt ein Zentrum entstanden ist, in dem die acht Linien immer wieder zusammen laufen, nachdem sie sich einigermaßen gleich weit weg davon bewegt haben, dann kann innerer Frieden erfahren werden, jedenfalls habe ich es so erlebt.

Der Verstand muss urteilen, so wie der Zug Schienen unter seinen Rädern braucht, um sich fortbewegen zu können. Wo vorher keine Gleise verlegt worden sind, kommt der Zug nicht hin.

Fühlen ist wie Barfußlaufen oder wie Schwimmen in einem See oder im Meer, es gibt nicht die Trennung und der Kontakt zwischen Subjekt und Objekt und Raum ist ein unmittelbarer.

Das Bewusstsein umfasst den Schienenweg und den Barfußgang und das Schwimmen und geht darüber hinaus: Als Wahrnehmender unserer Gedanken und Gefühle haben wir die Wahl, worauf wir den Fokus richten, und vor allem verlieren wir uns nicht in den Objekten des Gedachten und Gefühlten, sondern bleiben Subjekt: Der oder die Wahrnehmende denkend und fühlend, zentriert in seinem und ihrem inneren Raum, wissend und nicht vergessend:

.

ICH BIN ICH UND ERKENNE MICH SELBST

IM SPIEGEL DER OBJEKTE,

DIE REAKTIONEN IN MIR AUSLÖSEN.

Mit besten Grüßen

 Uta Samiri Reichenberger

7.12.2012
Erzengel Sandalphon für Samiri am 27.2.2008:
Sonderbarerweise geht es den Menschen immer um die Schätze aus Gold, die sie unter Aufbietung unendlicher Kräfte zu finden und zu  bergen hoffen. Warum nur kommen sie bei all ihren übermenschlichen  Anstrengungen nie auf die Idee, die Richtung ihrer Suche umzukehren? Hat nicht  das Schicksal der Konquistadores in Südamerika gezeigt, dass – auch wenn die kühnsten Wünsche  in Erfüllung gehen – das Glück nur ein vorübergehendes ist!
Es ist deine  Aufgabe, liebe Samiri, der Menschheit eine neue Vision von Glück zu bringen, nämlich das Glück, das von innen kommt, das Glück, das unabhängig von äußeren Erfolgen  oder Misserfolgen sich einstellt, wenn man den inneren Schatz gefunden und  gehoben hat: Das liebende Herz.
Schatzsucher sind immer Männer, sie sind voller Gier und Ehrgeiz auf der Suche nach dem, was ihr Herz erzittern lässt. Wenn sie nur einmal innehalten würden und fragen, warum sie so besessen sind von der Idee oder dem Wahn, Paititi, den Schatz, zu finden!? Sie wollen Reichtum und Anerkennung, sie wollen von aller Welt bewundert und beneidet werden, aber die letztendliche Erfüllung und Zufriedenheit würden sie davon nicht bekommen, sie würden weiter getrieben werden, neue Schätze zu finden, wenn nur erst der eine Schatz in Besitz genommen worden ist, und so sind die Menschen in ihrer Verblendung: Solange sie suchen und sich sehnen können, sind sie in Bewegung, einen Mangel zu beseitigen, den sie in der Gegenwart spüren. Wenn sie nur innehalten könnten um diesen Mangel zu fühlen und zu erkennen, dass dieses innere Loch kein materieller Schatz stopfen kann!
Das lehre du die Menschen: Das innere Gold zu erkennen und zu entwickeln,die Bereitschaft, immer wieder zu lieben und zu vertrauen, die Fähigkeit zu leiden und sich davon nicht entmutigen zu lassen und das Vertrauen in die Sinnhaftigkeit der menschlichen Existenz.

.

 Kehre die Suche um!

.

Kehre die Suche um!
Finde heraus, warum
dir die Liebe so weit entfernt und
das Leben so leer erscheint.

.

Nimm dich selbst an der Hand
und begib dich in unbekanntes Land
das in dir so lange schon wartet
entdeckt und geborgen zu werden.

.

Du bist dir selbst noch so fremd
du kennst nur Fassaden und Lack.
fang doch endlich an, etwas tiefer zu geh´n
und bleibe dir treu in der Suche.

.

Erkenne die Adern von Gold,
die in dir schon vorhanden
und bringe sie in eine Form,
dass dein Leben sich ändert,
dass du nicht mehr Bettler,
nicht Räuber und Opfer nur bist,
sondern Gärtner und Bauer
im göttlichen Garten und Land.

.

Das was schon vorhanden,
das sollst du erkennen
und pflegen und hüten mit Lust,
dann wirst du bald merken,
dass alles erblüht,
was um dich herum ist und wächst.

.

Und allen voran
wirst du selbst dann erblüh´n
erfreut und beglückt von den Früchten,
die die Liebe dir schenkt,
die du großzügig gibst,
ohne zu hoffen, dass es sich rentiert.

.

Bleibe bescheiden,  erinnere dich
an den Schatz,
der du bist und den du hast,
dann bist du so reich wie sonst keiner.

.

.

6.12.2012

 
Der Nikolaus 2007 beim Forsthaus vor dem Aufbruch in den Wald mit seinen Engeln Michaela, Verena und Patrick und unser unvergesslicher Esel Sirius, der leider nicht mehr mit uns lebt

.

Wunder gibt es wirklich

.

Wunder wirken

wunderbare Wirklichkeit.

.

Wer oder was wirkt,

wenn Wunder dich verzaubern?

.

Du bist es selbst,

dein magisches Auge,

dein liebendes Herz,

lässt Wunderbares erkennen,

wo Himmel und Erde sich treffen.

.

Die göttliche Liebe im Herzen

verklärt jede Szene,

erlaubt dir zu schauen, was je du erträumt.

.

Die Engel nur warten

und sind in Bereitschaft,

den Raum auszufüllen

mit göttlichem Licht,

wenn der Mensch nur ersehnt es

und liebend sich öffnet

der göttlichen Wahrheit,

die gern offenbart,

was Kinder noch wissen

und Alte ersehnen:

.

die liebende göttliche Gegenwart.

.

Pan durch Samiri Reichenberger am 6.3.2000 in Kreta

5.12.2012

Pan-Kette in einem Pflanzenbild bei einer Aussstellung in der Gärtnerei Frick, Winhöring

*

Seit Oktober 1999 bin ich mit Pan in medialem Kontakt.

Frage an Pan am 6.10.1999

Wer oder was bist du eigentlich?

Ich bin Pan, der Herr der Erde, der die Verbindung mit dem Himmel hält, indem er in Bewegung hält und bringt, was droht zu stocken, still zu stehn in Selbstzufriedenheit und Angst.

Ich bin Pan, der Herr der Tiere, die von den Menschen all zu lang missbraucht und ausgebeutet, weil sie in ihrer Unschuld nicht versteh‘n, was Menschen treibt, zu nutzen bis zur Vernichtung, was sich nicht wehren kann.

Ich bin Pan, der Herr der Gegensätze, der schwarze Punkt im Yang, der weiße im Yin, die Feder, die Auseinanderstrebendes immer wieder zusammenzieht. Ich bin der Punkt in der Fünf, der sich zur Linie streckt und auseinanderzieht, was grade sich geformt hat. Ich bin das dynamische Prinzip und allen höchst willkommen, die Entwicklung suchen und begrüßen, gefürchtet von denen, die sich nach Sicherheit sehnen. Satan haben mich die genannt, die für sich in Anspruch nahmen, die Göttlichkeit zu leben. Durch meinen Einfluss war immer wieder klar, dass so weit im Licht sie nicht sind, weil sie abspalten und bekämpfen, was auch zum Leben gehört und umarmt und integriert werden will.

Lange genug war ich verbannt in Gefilde, die da heißen Schuld und Angst und Schmerz. Als Drache wurde ich vom heiligen Georg wieder und wieder getötet und ihr habt alle Beifall geklatscht.

Jetzt kommt eine neue Zeit:

Aus China kommt der Drache als Glückstier zu euch, und weil es „Feng Shui“ ist, klatscht ihr wieder alle Beifall. Wann werdet ihr den Drachen in eurem Inneren befrei´n? Er wartet so lang schon auf Erlösung!

Ich bin Pan, der Herr der Elemente. Mein Feuer verbrennt und transformiert, was abgestorben und tot ist.
Könnt ihr es begrüßen? Die frei werdende Energie ist leuchtend und heiß, sie weist euch den Weg nach oben und hilft, euch zu verwandeln. Kennt ihr den Phönix, der neugeboren aus der Asche erstanden ist? Tut es ihm gleich, das Wesentliche, der Geist, der euch beseelt, widersteht jeglicher Vernichtung. Nur um so reiner wird das Gold, je mehr vom Erz getrennt, und dazu braucht es Hitze. Lauft nicht davon, wenn‘s  heiß wird, im Gegenteil, im Zentrum des Feuers findet die Transformation statt. Gebt euch hin und ihr werdet erkennen, dass der Geist im allem ist, im Stoff, im Feuer, im Rauch, in der Luft und im Wind.

Ich bin Pan, der Herr der Elemente. Mein Wasser vermag das Feuer zu löschen, um der Zerstörung Einhalt zu gebieten. Laßt ruhig die Tränen fließen, wann immer etwas schmerzt, ihr den Verlust nicht versteht. Die Tränen sind das Wasser der Seele, im Herzen gesammelt, weil du zu sehr das andere geliebt und dich verbunden hast, mit etwas, das nicht du bist. So feiere, so intensiv du kannst, wann immer du dich reich fühlst, und sei dir immer klar, dass alles, was nicht Geist ist, dich irgendwann verlässt.

Erst wenn du selbst der Geist geworden, wirst du verstehn, dass Trennung niemals existiert und Einheit immer war. So wie das Wasser manchmal fest als Eis erstarrt und unbeweglich wird, doch vieles trägt, erstarrst auch du und hast vergessen, dass du auch im Fluss bist, in dem die Fische leben, auf dem die Schiffe fahren. Sogar im Meer bist du, das ewig wird bewegt im Wandel der Gezeiten, vom Mond regiert, der wiederum das Tor zum Kosmos ist und spiegelt die Unendlichkeit der Vielfalt der Planeten, Räume, Sonnen.

Ich bin Pan, der Herr der Elemente. Meine Luft bringt das Meer in Bewegung, haushohe Wellen entstehen nur durch die Kraft des Windes. Als Präsenz ist sie der Lebensraum und -hauch, der alle Wesen umfängt und ein- und ausströmt mit jedem Atemzug. Sie ist in allem und alles ist in ihr. Sie füllt den Raum aus und ist auch der Trägerstoff, in dem Übermittlung passiert. „Energie“ nennt ihr Menschen das. Gedankenlos habt ihr sie für lange Zeit benutzt und verschmutzt, weil sie überall einfach da ist, zu wenig geschätzt. Aber ohne sie könnt ihr nicht überleben, sie regelt den Austausch, ist Geist, der die Materie beseelt. Als Sturm enthüllt sich die Macht und die Kraft, die sogar eure sicheren Häuser zerstört.

Die Vögel zeigen euch, dass man von ihr getragen wird, die Schwerkraft mühelos besiegt. Nehmt Euch ein Beispiel und fliegt los, wann immer die Freiheit euch ruft.

Ich bin Pan, der Herr der Elemente. Meine Erde bietet den Boden, auf dem ihr steht, der eure Häuser trägt. In ihr stecken die Wurzeln, die eure Bäume wachsen lassen, den Pelz der Erde. Das Licht und die Wärme der Sonne, der Regen, der Nebel und die Luft lassen Pflanzen auf ihr wachsen, die euren Tieren und euch als Nahrung dienen.

Die Erde dient euch gerne, aber nicht mehr bedingungslos, weil ihr sie fast schon zerstört habt. Sie ist viel mehr als nur ein Rohstoff, sie ist ein lebendiges Wesen, das seinen Körper als Lebensraum zur Verfügung stellt, dass Wesen auf ihr wachsen können. So wie eine Mutter ihr Kind in ihrem Bauch empfängt und mit ihren Quellen nährt, zuerst im Inneren und dann noch beim Stillen, wenn das Kind schon getrennt ist, so empfängt und nährt die Erde euch, die ihr ihre Kinder seid, genauso wie die Tiere und Pflanzen. Doch leider habt ihr vergessen, den Körper und die Materie zu ehren, ihr wollt immer nur hoch hinaus und weg von da, wo ihr seid. Doch da sind eure Wurzeln und ohne sie ist Wachstum in der Materie nicht möglich. Die Erde begegnet euch in allem, was sichtbar ist und solange ihr dagegen kämpft, auf euren spirituellen Wegen und meint, sie müsste sich euren Erwartungen
beugen, ist euch auch das Tor in die jenseitige Welt versperrt.

Ich bin Pan, der Hüter der Schwelle, und begegne dir in jeder Herausforderung, der du dich gegenüber siehst. Wann immer du „nein“ sagst und dich verschließt, bist du an mir gescheitert. Wann immer du „ja“ sagst, und dankbar erkennst, dass die Welt und alles dein Spiegel ist, der dir zeigt, wer du bist, und wenn du dann immer noch „ja“ sagen kannst, zu dem, der du bist, dann öffnen sich die Türen von selbst und der Hüter verneigt sich vor dir. Dann trittst du ein ins Wunderland der Seele, wo alles heilig ist und nicht verkehrt. Du spürst dich selbst als Wesen, das staunend dienen darf dem göttlichen Plan der alle und alles umfasst und zuallererst sich selbst.

Im Herzen führen die Brücken nach innen und nach außen, nach unten und nach oben. Im Herzen sei zentriert und komm von da, wohin immer man dich ruft. Durch deine Zentrierung im Herzen werden sich Türen für dich öffnen, wo du willkommen bist, und wenn nicht, so wirst du versteh‘n, daß der andere in einer anderen Wirklichkeit lebt, in der er seine eigenen Erfahrungen macht, die seine Seele noch braucht.

Liebe zuallererst dich selbst und zwar bedingungslos, egal wie dein Kopf dich beurteilt. Alles was ist, soll so sein, und du hast die Freiheit, aus dir das Schönste zu machen, was Gott sich je erträumt.

Ich bin Pan, der Anwalt der Unangepassten und mache euch Mut, ins Licht zu gehen mitsamt Eurem kostbaren Körper.

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Ich bin Pan

 

Ich bin Pan,

das Leben, das Wachstum, die Fülle.

*

Ich bin es,

          der in den Gegensätzen das Einende sieht und ehrt                     durch mich geschieht Fortschritt,
Entwicklung und Neubeginn.

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Weil ich im Untersten genauso bin wie ganz oben,

verleih ich Euch jene Kraft, die manifestiert,

was Gott sich ausgedacht und leben sehen will.

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Weil ich der Mittelpunkt bin,

aus dem dynamisch entsteht,

was sich entfaltet im 3-dimensionalen Raum,

ist alles in mir als der Quelle.

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Ich bin die Quelle,

sei du das Wasser und ströme nach draußen,

was immer im Herzen du fühlst und

kehre zurück in mich als Ort,

aus dem du gekommen,

in den du einst gehst,

die Heimat deiner Seele.

.

Pan durchSamiri Reichenberger, 6.10.1999

4.12.2012

Herzlichen Dank an  Christine Weißl, die dieses aussagekräftige Bild für mich gemalt hat.

Illyahris Gebet II

*

Vom Himmel geführt,

der Erde zur Freude,

gehe ich meinen Weg

in Wahrheit und Demut.

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Dankbarkeit ist mein Antrieb

Schönheit mein Wesen und Ziel.

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Das Licht der Sonne erleuchtet,

die Erde trägt und hält

mich von innen, von oben und unten.

In dieser dreifachen Umarmung

weiß ich mich geliebt und getragen,

 erkenne und fühle,

dass ich ein Teil des GANZEN bin

und somit sicher, geborgen und beschützt.

Dem GANZEN zu dienen,

mich selbst zu gebären

als Blume im Garten des Lebens,

das war und ist mein Ziel.

Sonst gibt es nichts zu erreichen,

die Bewegung der Zeit

erschafft den Weg,

dessen Spuren sind Linien des Lichts.

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Schlange des Südens,

umwinde mich und schenke mir Weisheit,

Jaguar des Westens,

stehe hinter mir und beschütze mich mit deiner Kraft,

Kolibri des Nordens, führe mich mit deiner Leichtigkeit,

Adler des Ostens,

schenke mir Klarheit, Einsicht und Mut.

Vom Himmel geführt,

der Erde zur Freude,

gehe ich meinen Weg

in Wahrheit und Demut.

Samiri am 3. 6. 2008

3.12.2012

Vanessa mit ihrem selbstgestalteten Lichtbild im Paradieszimmer

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1 + 1 = 3

*

das ist nicht so

in der Mathematik,

doch wenn es um das Leben geht,

die Schöpfung und die Kreation,

dann kommt das Göttliche zu dir

als Drittes zu dem Paar.

*

Wann immer du erlaubst

Begegnung und auch Reibung

mit einem ander´n  Pol, dann funkt´s,

und wenn du Glück hast, bist du bald

der Zeuge eines Wunders:

*

Es hat sich, ohne dass du´s tust,

herabgesenkt der Geist, der göttliche

und zeigt das Neue dir, das nun gezeugt,

weil du sie nicht vermieden,

die Reibung mit dem ander´n Pol.

*

Und wenn du dann ein Kind gemacht,

zusammen mit dem alter Ego,

dann hast du Gott erlaubt zu wirken

durch dich und deinen Partner.

*

Das Kind jedoch ist nicht Besitz, obwohl geschenkt,

das Dritte zwischen euch.

Du darfst es lieben und versorgen

mit allem, was es braucht,

doch sieh ganz klar, es ist nicht dein,

nur Gottes Kind,

weil du es nie allein

und ohne Gott und ohne DU

hätt´st  machen können.

*

Das ist das Wunder, das geschieht,

wenn du dich einfach öffnest

und hingibst diesem Fluss der Energie,

der dich ganz einfach, ohne dass du´s  merkst,

zum ander´n Pol hinzieht,

weil Gott als 3 entstehen will

aus dir und deinem Gegenteil.

 Samiri Reichenberger am 30.04.2002

2.12.2012

ANTAGONISMUS

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AN und für sich spielt es keine Rolle, ob du

TA gaus tagein das gleiche oder etwas anderes tust.

GO tt lenkt und du denkst zu viel.

NIS chen für die Stille musst du schaffen,

TISCH st du der Welt auf, was daraus entsteht.

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Sie können kommen und sich freuen, sie können dich ignorieren, es spielt keine Rolle.

Entscheidend in dem ganzen Spiel ist, dass du erkennst, dass der ANTAGONISMUS den Pulsschlag der Dualität erschafft.

Du  such´  immer wieder deine Mitte und bleibe FREI!

Erzengel Gabriel für Samiri Reichenberger am 14.11.2003

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1.12.2012

Dieses Bild ist Ende November 2003 entstanden, als wir als Engel mit Josef und der schwangeren Maria und unseren Eseln zu Fuß von Kastl nach Burghausen gegangen sind, wo wir beim Adventsmarkt eine lebende Krippe waren, eines der Highlights meines Lebens, weil ich damals mein spirituelles und mein konkretes Leben zusammenbringen konnte.

*

Guten Morgen, liebe Samiri!

Wieder einmal ist eine relativ lange Zeit vergangen, seitdem du das letzte Mal zum Diktat bereit gewesen bist und aufgeschrieben hast, was ich, PAN, dir zu sagen habe. Es ist eine ganze Menge und du schneidest dich von einer wichtigen Wahrnehmungs- und Erkenntnisquelle ab, wenn du dich weigerst, oder keine Zeit und keinen Raum gibst dafür, dass ich dir mitteilen kann, was du wissen solltest.

Zur Zeit gibt es einen wichtigen Shift in der allgemeinen Energie! Es ist notwendig und wichtig, dass diejenigen, die bereits mit der Neuen Erde schwingen, die erkannt haben, auf was es ankommt in der Neuen Zeit, dass diejenigen diese Energie auch halten und leben, dass sie sich nicht herunterziehen lassen und bannen auf die tausend Wenns und Abers, mit denen sich diejenigen herumschlagen, deren Ego um das Überleben und die Vorherrschaft kämpft und immer wieder danach verlangt und versucht, die Umgebung in die eigenen Sichtweisen  und Probleme hineinzuziehen und zu verstricken und auf diese Weise Energie an sich zu ziehen und den anderen zu rauben.

Du hast es längst erkannt, dass es jenseits der Verfügungsgewalt deines Egos noch eine oder sogar mehrere Ebenen gibt, in denen du lebst und wirkst, und dass es deine Aufgabe ist, der Weisheit und Wahrheit deiner Seele zu folgen, ihr Ausdruck zu verleihen und dadurch Räume zu erschaffen, in denen die Seelen deiner Mitmenschen in Resonanz gehen und sich bemerkbar machen können.

Das Ego will natürlich nicht das Feld räumen, das Ego will Kontrolle ausüben und alle(s) nach seinen Vorstellungen auslegen und gestalten. Aber jenseits davon, wenn du den Raum des Ego überstiegen (transzendiert) hast, gelten andere Gesetze:

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Das Recht haben Wollen ist der Hingabe gewichen,

 die Angst dem Vertrauen und

die Kontrolle dem Loslassen.

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Du siehst und fühlst dich nicht mehr als energiespendender Mittelpunkt der Welt, sondern du erkennst, dass die Quelle der Energie aus Reichen sprudelt, denen auch du - genauso wie alle anderen - unterstellt bist und zu dienen hast.

Du anerkennst, dass “der große Plan” für und durch dich wirkt und du begreifst mehr und mehr, dass du Teil des Planes bist und nicht Projektleiter. Du wächst immer mehr in die Demut deiner begrenzten Erkenntnis und Macht und du versöhnst dich mehr und mehr damit, weil du nämlich begreifst, dass mehr Leichtigkeit und Entspannung in dein ganzes System kommt, wenn du nicht mehr, wie Herkules, deine ganze Welt auf deinen Schultern zu halten und zu tragen versuchst.

Mit dem Abgeben der Macht und Verantwortung, die das Ego für alle und alles zu haben glaubt, erwacht das Kind in dir zum Leben und entdeckt einen gänzlich neuen Raum zum Spielen, wo vorher nur zwanghaft versucht worden ist, das “Richtige” zu finden und zu tun und das “Falsche” zu vermeiden oder zu verhindern.

Wenn du nicht mehr davon überzeugt bist, deine Welt zum Einstürzen zu bringen, wenn du das Falsche tust, wenn du auch nicht mehr von Lob und Anerkennung durch die dich umgebende Welt abhängig bist, dann formt sich dieser Raum der und für Freiheit, in dem du einfach SEIN darfst und kannst, in Resonanz sowohl mit deiner Seele und deinem Inneren Kind als auch mit den Seelen und Inneren Kindern der Menschen, die mit dir sind.

So einfach ist das, allerdings nicht für dein Ego! Denn das ist ja hier aus dem Rennen: Es darf mitspielen, aber eben nicht mehr konkurrieren und zu siegen und zu herrschen versuchen.

Das Kind vertraut, die Seele weiß, dazwischen ist das Ego, dessen manipulativen Einfluss du nur reduzieren kannst, wenn du seine Struktur und Wirkungsweisen erkennst und durchschaust. Tust du das nicht, wird dein Ego 1001 Möglichkeiten finden, dich weiterhin zu lenken und zu manipulieren, indem es dir Interpretationen der Wirklichkeit einflüstert, die dich entweder Opfer oder Helfer sein lassen.

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Hilf dir selbst und lass die anderen sich selbst helfen!

X

Beobachte und nimm genau wahr, aber mache aus deinem Herzen keine Mördergrube!

X

Bleibe in Kontakt mit der höchsten Vision deiner Seele und den tiefsten Bedürfnissen deines Inneren Kindes!

X

Dann bist du perfekt eingestimmt und ausgerichtet auf den Plan, der sich in dir und durch dich entfaltet und durch den du dich entwickelst.

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Endlich habe ich eine Vision umgesetzt, die mich schon seit sehr vielen Jahren beschäftigt: Ein Paradieszimmer, in dem Pflanzen, Tiere und Menschen in friedlicher und entspannter Weise zusammen SEIN können.

In Pans Wunderland im ersten Stock gibt es eine Schrankbibliothek mit vielen Büchern über spirituelle Themen, eine http://www.hhp.de/wissenswertes/studien/  Massageliege, Räucherwerk, Meditationsmusik, Kartendecks, Yogi-Tee und viele Pflanzen und Tiere.

Geöffnet ist das Pans Paradieszimmer immer mittwochs, donnerstags und sonntags von 16.30h - 19.30h.

Ab Montag, den 12.11.2012, 19.30h -21.30h,  findet hier ein Bardo-Meditationskurs zur Vorbereitung auf den Übergang ins Jenseits statt, 8 Abende in Folge.

Literatur zum Kurs:

Otmar Jenner, Das Buch des Übergangs;

Sogyal Rinpoche, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben (ist schon seit Jahrzehnten so etwas wie eine Bibel für mich!)

http://www.youtube.com/watch?v=XulvnXo6BJk

Weltumspannende Meditation von den Hathoren, gechannelt durch Tom Kenyon,  empfohlen, hier gibt es mehr Informationen darüber:  http://tomkenyon.com/der-aethos-und-nicht-duale-bewusstseinszustande

Wir machen die Meditation am Montag, den 5.11. um 19.30 Uhr im Paradieszimmer in Pans Wunderland.

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Von Friedrich Schiller stammen die Worte:

„Suchst du das Höchste, das Größte? Die Pflanze kann es dich lehren. Was sie willenlos ist, sei du es wollend! Das ist´s.“

Ich versuche, dem  Höchsten und Größten „wollend“ zu dienen, das ich – ebenso wie Schiller – in der Gestalt der Pflanzen erkenne.

Zwischen dem Alten Bahnhof von Kastl und meinem Grundstück an den Bäumen, die gefällt werden, habe ich einen

Grenzweg der Kontemplation über Werte und Wunder

gestaltet und lade alle Naturliebhaber ein, sich berühren und inspirieren zu lassen. Bilder und Botschaften der Baumengel, Erfahrungen, Geschichten und Gedichte zum Thema „Wunder“, „Schwarze Madonna“ und „Pan“ können Sie hier in den nächsten Wochen betrachten und lesen.
Damit verbinde ich die Hoffnung, dass die Menschen ihr Herz öffnen und ihre und die Seele der Natur spüren können.

Samiri, am 4. 10.2012

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Pans Wunderland in Kastl/AÖ, den 26.9.2012

Ich sitze vor meiner geliebten Linde, am lebendigen, südlichen Zaun meines Gartens, die Sonne
scheint mir von links ins Gesicht, im Osten ist sie vor einigen Stunden wieder aufgegangen.

Als ich meinen Kopf erhoben habe, um ihre ehrfurchtgebietende Gestalt mit all meinen Sinnen in mich aufzunehmen, lässt sie ein Blatt fallen. Es segelt sanft und lautlos nach unten, hin und her und her und hin, um schließlich am Boden zwischen den Büschen zu verschwinden, die ich vor einigen Jahren zu Füßen dieses kirchturmhohen Baumes gepflanzt habe.

Ein langer Güterzug rollt vorbei, nicht ganz so laut wie sonst, wahrscheinlich nur, weil ich mein Hörgerät noch nicht angelegt habe. Bis 2015 rechnet die Südostbayernbahn mit der Verdoppelung des Transportvolumens auf knapp sechs Millionen Tonnen jährlich.

„Bitte sprich zu mir“, habe ich die Linde gebeten, nachdem ich es nun auch schriftlich bekommen  habe, dass sie und alle Bäume links und rechts von ihr gefällt werden sollen, weil sie auf einer Ethylen-Leitung stehen, „deren Verlauf laut Gesetz von Bewuchs freizuhalten ist“.

Mit mir sprechen nicht nur Menschen, sondern auch Tiere und Bäume. Nach innen, im Inneren hören muss ich, wenn ich die Stimme der Natur vernehmen will, sie ist nicht laut, akkustisch vernehmbar, aber für den, der ein offenes Herz hat und feine Sinne doch deutlich hör- und vor allem fühlbar:

„Liebe Samiri,

heute bist du wie gestern und vorgestern untröstlich. Vor dem Einschlafen und unmittelbar nach dem Aufwachen musst du an uns denken und dein Herz krampft sich zusammen bei der Vorstellung, dass sie bald kommen werden mit der Säge und uns, die wir hier in einer Reihe stehen und deinen Garten nach Süden hin begrenzen, liquidieren.

Eine eingetragene Dienstbarkeit besiegelt unser Schicksal, du kannst nichts tun, um es zu
verhindern, das weißt du, und das macht alles um so schmerzlicher. Gesetze und s0genannte Rechte regeln euer Leben und wenn du ganz unten bist, trifft es dich besonders hart, du kannst dem Druck nicht ausweichen oder ihn weitergeben, denn  da ist nur noch die schweigende Präsenz der Natur, von der sie alle profitieren und nehmen und verkaufen, die aber von den wenigsten gesehen, geehrt und  bewahrt wird.

Licht wird Form und Form wird Licht, das  ist das unendliche Spiel. Lasse das Licht nicht erlöschen, helfe den Bäumen und  Naturgeistern, diese Transformation der Form lebendig zu überstehen und setze  (ein) Zeichen.

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Wenn die Bäume fallen,

wenn die Stämme krachen,

wenn die Sägen heulen

und die Äste brechen,

dann stirbt „das Holz“,

wie es der Mensch nennt.

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„Das Holz“ ist für den Mensch

Wald, das Brett und der  Stamm.

Wurzeln, Äste und Blätter  sind Müll,

achtlos im Wald verteilt,

liegen gelassen oder  aufgetürmt

nach dem großen  Schlachtfest der Sägen.

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Material wird gebraucht, verkauft, verheizt

im doppelten Sinn,

die Natur wird verheizt,

hier und dort und  überall,

wo es noch etwas zu holen  gibt,

und niemand gebietet dem  Einhalt,

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Einhalt der großen Zerstörung  dessen,

was in Jahrhunderten  gewachsen ist,

als die Menschen noch  nicht

ihre Habgier mit Hilfe  der Technik,

Logistik und Statistik  auslebten,

ohne Skrupel und  Verstand.

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Verstehen müssten sie  eigentlich,

dass das Wachsen Zeit  braucht und Raum,

Frieden und die richtigen  Bedingungen,

dass nur etwas geerntet  werden kann,

wo/wenn vorher etwas  gewachsen ist.

Die Wälder verschwinden,  die Bäume sterben

überall auf der Welt und  viel zu wenige betrauern dies.

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Dass die Bäume der Pelz  der Erde sind,

dass ihre Wurzeln den  kostbaren Boden erhalten,

dass ihre Blätter die  Luft reinigen,

dass sie die Lungen des  Planeten sind

und den Dreck der  Menschen filtern und verwandeln

überlegen sich die  wenigsten.

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Resourcen werden immer knapper werden,

und wenn die Menschen  aufwachen und

nichts mehr zu holen ist  von der Natur,

dann wird es zu spät  sein, zu spät,

die unzähligen  Verwüstungen und Zerstörungen,

den Missbrauch und Raubbau rückgängig zu machen.

Denn die Natur braucht  Zeit, sich zu regenerieren,

mehr Zeit als ein  Menschenleben dauert,

und dann wird es zu spät  sein für diejenigen,

die tatenlos und gleichgültig zugeschaut haben

bei der großen Plünderung  oder profitiert,

auf die eine oder andere  Weise.

Mahnende Stimmen hat es  immer gegeben,

wenn Entwicklungen  bedrohlich verliefen,

aber ebenfalls immer hat  die Ignoranz gesiegt,

denn „was ich nicht wissen will und

was ich nicht weiß, macht  mich nicht heiß,“

sagen die coolen grauen  Herren,

deren Unterschriften den Untergang der Natur besiegeln.

Samiris Bäume für Samiri am 29.9.2012

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neu: Kastl, den 2.11.2012

Wir haben einen Kompromiss gefunden, die Fa. Infraserv als Betreiberin der Ethylenleitung, das Landratsamt als Aufsichtsbehörde und ich, die so sehr betroffen ist von der Bereinigungsmaßnahme. Es wird noch in diesem Jahr an der südlichen Begrenzung meines Grundstücks eine breite Hecke mit hohen Bäumen und Sträuchern gepflanzt, parallel zu den Bäumen, die weg sollen, ungefähr 4 m entfernt davon in ost-westlicher Richtung. Die bestehenden Bäume dürfen noch 2 Jahre bleiben, inzwischen kann die Hecke noch höher wachsen und sich verdichten, und dann werden die Bäume, die direkt auf der Leitung stehen, gefällt.

Ich konnte es nicht lassen und musste nach dem Ortstermin, bei dem wir den Kompromiss ausgehandelt haben, einen Brief an die Damen und Herren schreiben, die an dem Gespräch teilgenommen hatten. Hier der Wortlaut des Briefes.

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Die Pans Wunderland-Linde auf der Ethylen-Leitung und ihr Baumgeist, den sie mir auf meine Bitte hin gezeigt hat

Uta Samiri Reichenberger

Altes Forsthaus 1

84556 Kastl/AÖ                                                                                                             den 19.10.2012

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Sehr geehrte Herren,

vielen Dank, dass Sie mir die Präsenz und das Leben meiner Linde für zwei weitere Jahre geschenkt haben, obwohl es ihnen nicht gehört, vielen Dank auch, dass Sie sich alle darunter eingefunden haben, um nach einer Lösung für das Problem der „Bedrohung“ und „Gefährdung der Sicherheit“ durch den Baum zu suchen, mit der wir alle – und meine Linde noch zwei Jahre – leben können.

Es ist mir klar, dass Sie sich Ihren Vorschriften und den vorhandenen Gesetzen beugen müssen, aber mein  Part in diesem Spiel ist es, der Stimme der Natur Ausdruck zu verleihen. Alle leben wir in ihr und von ihr und viel zu wenig wird bedacht und berücksichtigt, dass das Wachsen und Gedeihen, mit dem wir so selbstverständlich rechnen, Raum und bestimmte Bedingungen braucht. Wo der Boden zubetoniert ist, wo Schutzstreifen „bereinigt“ worden sind und freigehalten werden, kann nichts in die Höhe wachsen, und weil die Bäume und Wälder der Pelz der Erde sind, verliert sie immer mehr von ihrer lebendigen Haut und grünen Lunge. Was weltweit in den letzten 20 Jahren abgeholzt worden  ist, kann in 1000 Jahren nicht nachwachsen.

In der Pyramide der Wertschöpfung stehen nicht nur die Schätze der Natur sondern auch die einzelnen Menschen in ihrer Körperlichkeit ganz unten an der Basis und sehen sich einem zunehmenden Raubbau ausgesetzt, weil nur noch die Rendite zählt. Wo aber die Kreisläufe der Natur ge- und zerstört sind, wo die Regeneration und die Wiederbelebung nicht mehr möglich sind, da verschwinden Wachstum und Lebendigkeit und das Nichts breitet sich aus, wie in der Unendlichen Geschichte.

Die Stimme der Natur spricht nicht durch Lautsprecher sondern nur in uns drin, und wenn wir von unserem instinktiven Wissen abgeschnitten und von der Gefühlsebene getrennt sind, dann können wir sie nicht hören.

Danke, dass Sie mich angehört und auch ein bisschen erhört haben, und hüten Sie diese Erfahrung, in der es uns doch gelungen ist, eine Synergie herzustellen und in einer konzertierten Aktion vieler verschiedener „Vertreter“ der Ebene der Industrie und Energieversorgung, der Politik und Administration, des Naturschutzes und eben der Ebene der Natur an sich, der ich mein Leben gewidmet habe, weitere Schritte in die Wege zu leiten, mit denen wir alle (weiter)leben und hoffentlich gedeihen können.

Mit freundlichen Grüßen

Uta Samiri Reichenberger

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Der Seher Johannes von  Jerusalem, geb. nach der vorletzten Jahrtausendwende im Jahr 1042, hat uns in  seinem „Buch der Prophezeiungen“ folgendes hinterlassen:

12

„Wenn  das Jahrtausend beginnt, das nach dem Jahrtausend kommt,

wird  der Mensch das Gesicht der Erde verändert haben.

Er  wird sich für den Meister und Lehnsherrn der Wälder und Herden halten,

er  wird den Boden und Himmel zerpflügt

und  seine Furchten durch die Flüsse und Meere gezogen haben.

Doch die Erde wird nackt und unfruchtbar sein.

Die  Luft wird brennen und das Wasser übel riechen.

Das Leben wird welken, denn der Mensch wird den Reichtum der Welt ausgeschöpft haben,

und  der Mensch wird einsam sein wie der Wolf in seinem Hass.“

14

„Wenn das Jahrtausend beginnt, das nach dem  Jahrtausend kommt,

werden Blick und Geist des Menschen Gefangene sein,

die werden trunken sein und es nicht bemerken,

sie werden Bilder und Spiegelungen für die Wahrheit der Welt halten,

man wird mit ihnen machen, was man mit einem Schaf  macht.

Dann werden die Raubtiere kommen.

Raubvögel werden sie zu Herden zusammen treiben,

um sie leichter zum Abgrund drängen und

einen gegen den anderen aufhetzen zu können.

Man wird sie häuten, um ihre Wolle und ihre Haut  zu bekommen,

und wenn der Mensch überlebt, wird er seiner Seele beraubt sein.

17

„Wenn das Jahrtausend beginnte, das nach dem  Jahrtausend kommt,

werden die Menschen alle Grenzen überschreiten wollen.

Die Mutter (Natur) wird graue Haare haben wie eine  Alte,

der Weg der Natur wird verlassen werden, und die  Familien werden wie Körner sein,

die verstreut wurden und die nichts mehr einen kann.

Es wird also eine andere Welt sein.

Wie ein durchgegangenes Pferd wird ein jeder herumirren ohne Halt,

ohne Führung in alle Richtungen gehen.

Unglück dem Reiter, der dieses Tier lenkt.

Er wird keine Steigbügel haben und in den Graben  stürzen.“

Johannes von Jerusalem um 1118

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Zurück ins Jahr 2012: Der Bahnhof Kastl/AÖ  wird vor allem als Güterbahnhof genutzt und die Frequenz der Güterzüge soll  sich in den kommenden Jahren erheblich erhöhen, man spricht von Verdoppelung  bis 2015. Ruß, giftige Abgase und Lärm geben die Lokomotiven ab, die hier oft
stundenlang im Stehen ihre Motoren laufen lassen.

Daneben stehen jahrzehntealte hohe Bäume mit Tausenden von Blättern, die die Luft reinigen und filtern und Sauerstoff produzieren. Der angrenzende Wald tut dies auch, allerdings hat er in den letzten Jahren sehr viele Löcher gekriegt. Unzählige Bäume sind gefällt worden und tonnenschwere Harvester haben beim „Ernten“ von Holz Schneisen der Verwüstung hinterlassen, den Boden verdichtet und die Wege verschandelt. Ein Spaziergang im Kastler Forst ist keine erbauende Erfahrung mehr, der Frieden und die Schönheit des Waldes sind zerstört, jedenfalls fühle ich das so.

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Das Waldgebiet östlich der Bahngleise im  Kastler Forst sei Wasserschutzgebiet, die Natur müsse hier besonders geschützt  werden und deswegen dürften hier keine Bäume gefällt werden, hat mir das Landratsamt vor einigen Jahren mitgeteilt.

Auf der anderen Seite der Bahngleise soll  eine Turnhalle gebaut werden, es gibt dort einen Tennisplatz, ein Fußballplatz und Sportanlagen, auf denen sich Menschen allen Alters tummeln um Stress  abzubauen und etwas für ihre Gesundheit zu tun. Die Luft, die sie atmen, wenn  sie sich anstrengen, sollte sauber sein, meine ich.

Bitte helfen Sie mir, einen Weg zu  finden, dass der Bewuchs auf der Ethylenleitung östlich des Bahngleises in Höhe des Alten Bahnhofs von Kastl nicht  entfernt wird, für alles gibt es Sonder- und Ausnahmegenehmigungen, warum nicht dafür?!

Wenn wir die Idee und Umsetzung der  friedlichen Co-Existenz nur für das Zusammenleben der Menschen untereinander beschwören, wird uns die Natur sehr bald vor Augen führen, dass wir aus ihr kommen und nicht umgekehrt.

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Einige Gesetze meines Glaubenssystems

1. Jeder hat seine eigene, subjektive Art und Weise, Ereignisse und Erfahrungen wahrzunehmen und zu interpretieren, und jeder hat das Recht, seine eigene Wahrheit zu suchen, zu entwickeln und zu werden

2. Wir beurteilen, entscheiden und formen ununterbrochen unsere Meinungen, meistens unbewusst

3. Wir kommunizieren immer, wir können nicht aufhören zu kommunizieren, da wir energetisch verbunden sind

4. Jedem Ausdruck folgt ein Eindruck auf der anderen Seite

5. Jedes einzelne Wesen ist eine besondere und einzigartige Energie in seinem Raum. Je mehr jemand versucht, zu sagen, was er denkt, zu tun, was er sagt, und sich an das zu erinnern, was er
gesagt hat, je kongruenter er ist und werden möchte, desto offener ist er für tiefe Beziehungen, denn er ist daran interessiert, von anderen gespiegelt zu werden.

6. Energie muss fließen und alle Erfahrungen, angenehm oder nicht, werden durch den Fluss oder die Blockade/Unterdrückung der Energie verursacht

7. Bedeutungen müssen ausgetauscht werden, um gefühlsmäßig in Kontakt zu bleiben

8. Es erweitert unseren eigenen Horizont, durch die Augen des anderen zu blicken

9. Es vertieft unser Mitgefühl, durch das Herz des anderen zu fühlen

10. Wenn wir uns gegenseitig dienen und unterstützen, hilft uns das, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die jedes einzelne Mitglied bereichert und ermächtigt und eine neue Form von sozialem Netz bildet, in dem jeder sich geliebt und sicher fühlen kann

11. Diese Art von wechselseitiger Verbundenheit begründet ein neues Energiefeld, in dem jeder frei und sicher ist

12. Jeder ist verantwortlich für sein eigenes Wohlbefinden und muss offen, aufnahmefähig und interessiert sein an Erwiderungen und Reaktionen der anderen

13. Das „Ganze“ ist nicht wichtiger als jede einzelne

Samiri Uta Reichenberger, Kastl, den 28. August  2012

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Michaela, Samiris Tochter, beim Mutter Erde-Fest auf Gypsy Star

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Josefa und Ivan Einhorn beim Waldspaziergang

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Horst und Ali an der Trommel

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Sonnwendfeier im Inka-Reich aus meiner Autobiographie “Macht und Willkür”

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“Ende Juli 1534 kehrt Inka Manco Capac II. nach Cuzco zurück und beginnt, einen Palast für sich bauen zu lassen. Alles, was in der Stadt golden oder silbern geglänzt hat, ist inzwischen eingeschmolzen und unter die europäischen Eroberer verteilt worden. Franzisco Pizarro hatte am 23. März dieses Jahres offiziell die Gründung der Stadt Cuzco unter spanischer Verwaltung verkündet. Später wird sie zu gleichen Teilen unter 88 Soldaten aufgeteilt, die sich als Bürger in Cuzco niederlassen wollen.

Im nächsten Jahr ist die ehemalige Inka-Hauptstadt noch einmal Schauplatz eines riesigen, acht Tage lang dauernden Festes. Trotzdem die Ureinwohner viele Verluste und Demütigungen durch die spanischen Besatzer hinnehmen mussten, und obwohl sie offiziell zum christlichen Glauben konvertiert sind, versammeln sie sich ein letztes Mal unter der Führung ihres Königs Manco Capac zu dem jährlichen Fest anlässlich der Maisernte und zu Ehren ihres Sonnengottes: Inti Raymi.

Cristobal de Molina, ein junger Priester, der gerade in Peru angekommen ist, erzählt von den Zeremonien: „Der Inka eröffnete die Opferzeremonien und sie dauerten acht Tage. Danksagungen wurden der Sonne dargebracht für die letzte Ernte und es wurde gebetet für die Früchte, die kommen sollten… Sie brachten alle Götterbilder der Altäre von Cuzco zu einer Ebene am Rande der Stadt in der Richtung des Sonnenaufgangs bei Tagesanbruch. Die wichtigsten Götterbilder wurden unter sehr feine, wunderschön gearbeitete Segel aus Vogelfedern platziert. Diese Segel wurden in einer Straße aufgestellt, mit einem Baldachin einen Ringwurf weit entfernt vom nächsten. Der Raum dazwischen war ungefähr dreißig Schritte weit, und all die Herren und Häuptlinge von Cuzco standen darin. … Diese waren alle großartig  gekleidete Würdenträger, die reich geschmückte silberne Umhänge und Tunikas trugen, mit hell leuchtenden Reifen und Medaillons aus feinem Gold auf ihren Köpfen. Sie stellten sich paarweise auf …  in einer Art Prozession … und warteten in tiefem Schweigen auf den Sonnenaufgang.
Sobald die Sonne aufging, fingen sie an, in wunderbarer Harmonie und im Einklang miteinander zu chanten. Während sie tönten, schüttelte jeder von ihnen seinen Fuß … und als die Sonne weiter aufging, tönten sie höher. Der Inka hatte einen Baldachin innerhalb einer Einzäunung, mit einem sehr wertvollen Hocker als Sitz, etwas entfernt von der  Strecke dieser Männer. Als es Zeit war, zu tönen, erhob er sich mit großer Würde, stellte sich vor sie und war der erste, der den Gesang eröffnete. Sie folgten alle seiner Führung. Nachdem er dort für einige Zeit gewesen war, kehrte er zu seinem Sessel zurück und sprach mit denen, die zu ihm kamen. Von Zeit zu Zeit pflegte er zu seinem Chor zu gehen, blieb dort für eine kleine Weile und kehrte dann wieder zurück. Sie alle blieben dort, tönend, von der Zeit, in der die Sonne aufging, bis sie vollkommen untergegangen war. Weil die Sonne gegen Mittag sich erhob, erhöhten sie die ganze Zeit über ihre Stimmen, und von Mittag an senkten sie sie, während sie aufmerksam die Spur der Sonne verfolgten. Die ganze Zeit über wurden sehr viele Opfergaben dargebracht. Auf einer Fläche, auf der ein Baum war, befanden sich Indianer, die nichts anderes taten, als Fleischstücke in ein großes Feuer zu werfen und sie darin zu verbrennen. An einem anderen Platz wurden auf Befehl des Inka Lamas geworfen, die die einfachen und ärmeren Indianer fangen konnten, das brachte einen großen Wettbewerb mit sich. Um acht Uhr kamen über zweihundert Mädchen aus Cuzco, jedes mit einem großen neuen Topf … Chicha. … Die Mädchen kamen in Gruppen von fünf, voller Präzision und  Ordnung und blieben immer wieder stehen. Sie boten auch der Sonne viele Kräuterbündel an, die die Indianer kauen und Coca nennen, deren Blatt wie Myrte ist.

Viele andere Zeremonien und Opferungen gab es. Es ist ausreichend zu sagen, dass, als die Sonne am Abend am  Untergehen war, die Indianer große Traurigkeit über ihren Abschied in ihren Liedern zum Ausdruck brachten. Sie erlaubten ihren Stimmen, absichtlich zu ersterben. Und als die Sonne vollkommen gesunken und aus ihrer Sicht verschwunden war, zeigten sie sehr viel Ehrerbietung, indem sie ihre Hände erhoben und sie in tiefster Demut anbeteten. Die gesamten Festanlagen wurden sofort abgebaut, und die Baldachine wurden entfernt. Jeder ging nach Hause und die Götterbilder und schrecklichen Reliquien wurden zu ihren Häusern und Altären zurückgebracht. …
Sie kamen auf diese gleiche Weise heraus, acht  oder neun aufeinander folgende Tage lang. Als alle Festlichkeiten vorüber waren, brachten sie am letzten Tag viele Handpflüge heraus – diese waren früher aus Gold gemacht. Nach einer religiösen Zeremonie nahm der Inka einen Pflug und begann, die Erde zu brechen, und der Rest der Herren tat das gleiche. Ihrer Führung folgend, tat das ganze Königreich das gleiche. Kein Indianer hätte gewagt, die Erde zu brechen, bevor der Inka das getan hatte, und niemand glaubte, dass die Erde etwas hervorbringen könnte, wenn nicht der Inka sie zuerst brechen würde.”
110(zitiert aus Hemming, John, The Conquest of the Incas, 1973, S. 172f)

Diese Rituale bringen etwas sehr Schönes zum Ausdruck: Eine tiefe Verehrung, die die Menschen sowohl der Sonne auch der Erde entgegenbringen. Die Sonne, Inti, repräsentiert das männliche Prinzip und wird als Spender von Licht, Lebenskraft und Wärme angebetet. Die Männer verbringen acht volle Tage damit, die Sonne auf ihrem Lauf über den Himmel zu begleiten. Sie besingen und feiern sie und erweisen ihr damit die Ehre, die ihr als lebensspendender und damit heiliger Planet gebührt.

Am Ende neigen sie sich der Erde zu und bitten Pachamama um Fruchtbarkeit und Wachstum. Mit einem goldenen Pflug wird der Boden aufgebrochen, nicht etwa nur von Bauern oder Landarbeitern, nein, der Inka selbst tut es als erster. Der höchste und machtvollste Mann im Staat beugt sich herunter und zieht den goldenen Pflug durch den Boden, voller Ehrfurcht dem Weiblichen, dem Aufnehmenden, der Materie gegenüber. Diese Haltung pflegen die Inkas auch den Bäumen und Tieren, den Felsen, Bergen und Flüssen gegenüber, sie nennen sie „wakas“. Die Kinder lernen es von den Eltern, dass Gott nicht nur im oder am Himmel ist, sondern auch auf und in der Erde, konkret sicht- und greifbar in den Manifestationen und Geschöpfen der Natur.
Sie richten ihre ehrfurchtsvolle und anbetende Energie auf das, was ihnen heilig ist und nach dem Resonanzprinzip strahlt dies natürlich zurück und so lebten die Menschen im Inka-Reich, egal ob einfach oder adelig, in einer magisch-mystischen Welt, „Wonderland“ nannte es Hiram Bingham, Heidentum war es für die christlichen Eroberer, deren strenger Gott weit weg von der Erde oben im Himmel thront und nur durch die Vermittlung der Priester und durch den Märtyrertod seines Sohnes für den Menschen erreichbar sein soll. Die Menschen selbst sind schon – noch bevor sie überhaupt etwas Unrechtes tun können – befleckt und belastet durch die Erbsünde, also unrein von Anfang an. Nur die eine, Jungfrau Maria, der es gelungen ist, ein Kind zu gebären, ohne bei der Empfängnis ihre Unschuld verloren zu haben, nur diese eine Frau ist es würdig, angebetet zu werden im christlichen Glauben. Alle anderen Frauen haben sich keusch und züchtig aufzuheben für den einen Mann, dem sie gehören, in lebenslanger Ehe. In der christlichen Religion, die eine patriarchale ist, wird die Frau und auch die Weiblichkeit an sich nicht als etwas dem Mann und der Männlichkeit Ebenbürtiges angesehen, sondern sie wird wie ein Besitz betrachtet, der zum Mann gehört oder ihm gehört.

Die Konquistadoren waren ausschließlich Männer. Sie haben unter dem Banner und im Namen des christlichen männlichen Gottes – ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben – sich alles genommen und geraubt, was das Land an Schätzen zu bieten hatte, und hier steht das Land für das Weibliche, die Materie.

Der Inka Manco Capac neigte sich also bei diesem letzten Inti Raymi-Fest in Cuzco am Ende noch einmal der Erde zu und brach sie mit einem Pflug auf, während er um Fruchtbarkeit und Segen bat. Der Segen der Pachamama mag zwar weiterhin in Bezug auf das Wachsen und Gedeihen der landwirtschaftlichen Erzeugnisse gewirkt haben, sozial, politisch und wirtschaftlich jedoch sahen sich die Söhne der Sonne einem Vernichtungsfeldzug ausgesetzt, der alles mit  einschloss, worauf sie vorher so stolz gewesen waren.
Wie der allerletzte Inka Tupac Amaru vor seiner Hinrichtung 37 Jahre später resigniert feststellte, hatte die Mutter ihre segnende und beschützende Hand von ihnen zurückgezogen …”

Zitiert aus “Macht und Willkür”, eine lebenübergreifende Autobiographie, Uta S. Reichenberger, 2008,

 ISBN 978-3-9812451-0-3, S.203ff

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Die Schnecke war deprimiert und einsam,

sie hatte kurz zuvor mit ansehen müssen, wie ihre Freundin von einem Auto überrollt worden war.

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“Geht es im Leben wirklich nur um Fressen Suchen, Fressen und Ausscheiden?

Was bleibt, wenn mein Körper gestorben ist, und welchen Sinn hat das Ganze,” fragte sie sich und machte sich auf die Suche nach etwas Höherem, nach etwas, von dem sie das Gefühl hatte, es könnte jenseits ihres Körpers und unsterblich sein.

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Sie hatte da nämlich einen Traum gehabt, ein Bild und einen Ton, der wie der

Ruf ihrer Seele klang

.

Und sie machte sich auf den Weg.

Sie würde Mut brauchen und Geduld, das wusste sie, aber sie war fest entschlossen, ihre Suche fortzusetzen, egal was es kosten würde. Schließlich

fand sie sich selbst am Fuße dessen, wonach ihre Seele sich sehnte.

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Ein nie gekanntes Glücksgefühl, Hoffnung, Freude und auch sehr viel Traurigkeit und Angst kamen über sie und das Wechselbad der Gefühle erschreckte sie. Aber sie konnte nun nicht mehr zurück und

machte sich auf den Weg nach oben, obwohl sie wusste, dass die grelle Sonne, die hier schien, sie austrocknen und töten könnte, bevor sie angekommen war.

Samiri am 4.6.2012 inspired by Horst

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Wo die Geflügelten und die Vierbeinigen,

die Langhaarigen und die Gehörnten

sich zusammenfinden und feiern,

 um einen einzigen Tisch sitzend unter einem gläsernen Dach,

das die Sicht auf den Himmel und die Baumkronen freigibt,

wo nicht nur die Blumen blühen, und alle glücklich sind,

da ist mein, Pans, Reich.

Pan durch Samiri in seinem Wunderland am 19.5.2012

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Hi Phoenix, wir werden wieder sehr viel Spaß miteinander haben, wenn Du kommst, wie vor 2 Jahren auf Bali bei den Affen!                                                                                                    Deine Großmutter Sam

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Golden

.

The Sand so golden

Like a golden vale

Blowing gently in the wind

Softly going, going, never stopping

Flying, working, making rock

Ever so beautiful

Living, flying free as a bird

Yet captive, captured

Never to return to land…..

Phoenix Griffin, 13.3.2008

….. willkommen am Tag der Sommersonnenwende Phoenix!

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Hurra endlich wieder Mai und Michaelas Geburtstag!

Pans Wunderland am 8.5.2012

Heute ist die Adlerwelle zu ihrem ersten Höhepunkt gekommen: Wir haben Sonne 6, die Erleuchtung und Vollendung. Unter www.maya.at /Kin-Info kann man es nachlesen:

“KIN 240 – Gelbe Rhythmische Sonne:

Alles, was in Gang gesetzt wird, läuft solange seine Schleifen, bis es in die Balance kommt.

Meine Schöpfung steht heute wieder auf dem Prüfstand.

~  Ein Tag um in das Gleichgewicht zu kommen; Leben wird stabilisiert!  ~

Ich organisiere um zu erleuchten, Leben ausgleichend.

Ich präge das Grundmuster des universellen Feuers

Mit dem Rhythmischen Ton der Gleichheit

Ich bin geführt durch meine eigene Kraft (=Sonnenkraft!) verdoppelt.”

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Was bedeutet das: “Meine Schöpfung steht heute wieder auf dem Prüfstand”? Für mich heißt es, “frage dich selbst, ob und inwiefern du zufrieden bist mit deinem Leben sowohl im Kleinen, Einzelnen, Alltäglichen als auch im Großen, Ganzen, Existentiellen. Inwieweit fühlst du den Einklang zwischen Körper, Gefühl und Seele? Kennst du deine Berufung und folgst du ihr? Wie aufrichtig und transparent bist du in der Begegnung mit anderen Menschen? Änderst du deine Farbe wie ein Chamäleon, weil du dich anpasst an dein Gegenüber und gefallen und positiv gespiegelt werden möchtest? Oder bist und bleibst du, wer und was du bist und drückst mutig deine Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse aus, unabhängig davon, ob du deinem Gegenüber gefällst oder nicht?”

Hier auf der Erde haben wir es mit der Polarität zu tun, und die begegnet uns ständig im Spannungsfeld zwischen ICH und DU oder ICH und IHR. Bewahrst du dein ICH BIN und ICH WILL in der Begegnung mit anderen oder verlierst und verrätst du es, weil du Angst hast vor der Ausgrenzung und Missbilligung durch die anderen, denen du seltsam, komisch oder sonstwie erscheinst, wenn du nicht ihr Spiel spielst und sie in ihren Vorstellungen und Erwartungen bestätigst. Wann immer du aufhörst, dein eigenes Lied zu fühlen und zu hören, und wann immer du verstummst, obwohl deine Seele ihr Lied singen möchte, hast du sie verloren, diese Balance zwischen Geist und Körper. Das Geistige ist etwas höchst Persönliches, was jeder in und für sich suchen, entwickeln und ausdrücken muss, um die Integration herzustellen zwischen dem spirituellen, dem sozialen und dem körperlichen Teil seiner Existenz.

Heute, am Tag AHAU oder Sonne 6 bekommen wir sehr viel energetische Unterstützung, um diese Balance zu fühlen und zu vergrößern. Ariel Spilsbury schreibt in “Das Maya-Orakel” zum Ton 6, dem rhytmischen, der die Gleichheit repräsentiert: 

“Organisches Gleichgewicht geht aus dem hervor, was du in allen Dimensionen bist. Auch die Sterne haben Wurzeln.

Sechs ist die Zahl der organischen Balance, des dynamischen Gleichgewichts des Fundaments des Selbst in Verbindung mit dem einen Punkt des Einsseins. Organsiches Gleichgewicht ist ein aktiver Prozess, kein statischer, unveränderlicher Zustand. Es wurzelt in der Totalität dessen, was du bist. Lasse deine empfänglichen Wurzeln tief hinunter reichen und so deine Fähigkeit, mit dieser Welt in Verbindung zu stehen, erden. Bring dein essentielles Selbst in deinen gegenwärtigen Ausdruck ein. Lebendigkeit geht aus dem Wesen (= das dynamischenSein) hervor. Du bist die Einheit, die organisches Gleichgewicht erschafft. Du bist frei, zu wählen, zu reagieren, zu schenken und zu empfangen. Die Sechs fordert dich auf, auf das Leben mit Liebe zu antworten, durch dein Verkörpern des sechszackigen Sterns den Himmel auf die Erde zu holen. Verkörpere das Göttliche in deiner organischen Form. Indem du von den Schwingungen des Himmels durchflutet wirst, kommt der Himmel zur Erde. Indem du heimwärts reist, kommt die Erde zum Himmel. So entsteht organisches Gleichgewicht – Himmel und Erde in symbiotischem Einssein.”

Pans Wunderland am 6.5.2012

heute möchte ich euch mitteilen, dass wir maya-kalendermäßig in der Adler-Welle sind, seit dem 3.5. Der Adler ist ein
superwichtiges Tier in Bezug auf seine mythische Bedeutung, Transzendenz, Ganzheit und Freiheit sind weitere Versprechungen des Adlers.

Auf meinem Weg hat es sehr viele sehr wichtige Bücher gegeben, eines davon ist das MAYA-ORAKEL, von Ariel Spilsbury. Hier konnte und kann ich alle 20 Maya-Archetypen studieren und fühlen, und das habe ich immer wieder gemacht seit 1995, weil ich dieses Wissen so wertvoll finde, es ist pure Nahrung für die Seele.

Wie schon gesagt, befinden wir uns gerade mitten in der Adler-Welle, heute, am 6.5.2012 haben wir Spiegel 4, gestern war Erde 3 und morgen wird Sturm 5 sein. Übermorgen haben wir Sonne 6 und dann noch 1 Welle mit 13 Tagen und danach beginnt ein neuer Tzolkin: Die letzten 20×13 Tage vor dem magischen Datum 21.12.2012, an dem ein jahrtausendelanger Zyklus sein Ende findet.

Unter www.maya.at und dann “Kin-Info”  und dann “Siegel und Ton berechnen” könnt ihr zu jedem beliebigen Datum die Maya-Archetypen und –Zahlen erfahren und nachlesen.

Wir sind also sozusagen im Zieleinlauf eines Zeitabschnittes, der seiner Vollendung entgegen geht.

In diesem Zusammenhang finde ich es interessant, nachzuschauen oder sich dafür zu interessieren, wo wir objektiv, kollektiv aber auch subjektiv und persönlich stehen im Hinblick auf diesen wunderbaren Kalender, der eine Möglichkeit ist, mit den kosmisch-galaktischen Dimensionen unseres Bewusstseins und unseres Planeten in Kontakt zu kommen. Natürlich geschieht das jenseits des Verstandes, aber wie wir ja alle wissen, sind und haben wir mehr als unser Hirn.

Nun möchte ich Euch ein paar Stellen zitieren aus der Beschreibung von MEN, dem Adler, wie sie im MAYA-ORAKEL nachzulesen sind und jeder – egal ob er in dieser Welle geboren ist, oder nicht – bekommt in diesen Tagen sehr viel energetischen Rücken- und Aufwind, wenn es sich mit diesen Themen und deren Umsetzung im Alltag beschäftigt.

Bitte lasse diese Zeilen auf dein ganzes Sein wirken und  versuche nicht, mit Hilfe deines Verstandes zu begreifen, dies ist ein Material, mit dem der Verstand überfordert ist, die Seele jedoch kann sehr gut dazu in Resonanz gehen, deswegen ist es gut, den Text immer wieder zu lesen und wirken zu lassen, zum Beispiel vor dem Einschlafen….

MEN Eigenschaften: Hoffnung, Glaube an sich selbst, Träume, Visionen, globales Bewusstsein, planetarisches Denken, Engagement, ….

Men stellt die Evolution des individuellen Bewusstseins zum planetarischen Denken oder Geist dar. Dieser Prozess wird vom Adler symbolisiert, dessen Vision dir deinen Beitrag zur Aktivierung des planetarischen Wunders ins Gedächtnis zurückruft. … Halte dich im durchscheinenden Mittelpunkt des planetarischen Geistes, schwebend im Zentrum des kristallinen Kerns der Erde. Dieses heilige Zentrum verläuft durch dich und den Mittelpunkt der ganzen Schöpfung und ruft deinen Lichtkörper wach. …

Men stellt eine Frage zur universalen Suche: „Was ist das Geheimnis des Grals, um wem dient er?“ Die Antwort offenbart: „Die Erde und ich sind eins, und du und ich sind eins, also lasst uns uns gegenseitig dienen und damit dienen wir der Erde ….“ Mystische Erfahrungen sind dir so nah, wie dein nächster Herzschlag und finden kannst du sie durch Meditation. Men ist der Beginn des planetarischen Aufstiegs, das Tor zur großen Wandlung zum kollektiven Geist.

Du bist ein Mitglied der einen globalen Familie, ein planetarischer Diener und Transformator. Men fordert dich auf, an der Hebung des kollektiven Geistes mitzuwirken. Es ist an jedem einzelnen von uns, eine positive Vision(!) und Affirmation fest im Herzen zu halten, denn dieses Wunder wird sich dadurch ereignen, dass die Veränderung, die im einzelnen stattfindet, das größere Ganze beeinflusst.

Für die Maya stellt Men den Adler dar, das Wesen, das in bewusstem Flug über der Erde schwebt und dessen Auge weit über die Grenzen des menschlichen Geistes hinausblickt. Men ist das erbarmen aller Herzen, die zu einem verbunden sind. Men ist die Essenz der Morgenröte – klar, frisch und mit neuer Kraft geladen, deine innigsten Träume zu erfüllen. Mit bedingungsloser Liebe durchstö. ßt Men die Tiefenkollektiver Hoffnungslosigkeit und hebt das Massenbewusstsein empor. Men ermahnt uns, dadurch zu dienen, dass wir uns des Lichts in und außerhalb von uns entsinnen. Jeder von uns ist eine sichtbare Säule der ätherischen Tempel, die sich gegenwärtig auf der Erde etablieren. Men ist der Hüter des
Tempels der einen Familie und hierhergekommen, um Göttern und Göttinnen den Weg zu ebnen, auf dass sie wieder auf Erden wandeln mögen. Men ist der Hüter der Initiationen durch Klang, Licht und Farbe. Mens Gesang ruft die Geschöpfe der Luft, der Erde und des Wassers zusammen. Harmoniere mit dieser neuen Musik.
Entdecke und spiele deinen eigenen solaren Ton als deinen Beitrag zur Gründung der neuen goldenen Oktave und Frequenz auf Erden.

Das größte Geschenk, das du dem Planeten machen kannst, ist einfach, die Liebe zu sein.
Glaube an dich selbst und deine Träume und Visionen! Erinnere dich an deine besonderen Gaben, dein Versprechen, dem Licht zu dienen! Alles, was du bist, ist mit dem größeren Ganzen verknüpft. Du bist sterngesät! Du hast das Auge des Adlers. Glaube an deine Träume. Du bist die offenbarte Hoffnung und Vision!

Mens Zahl ist die 15, die Erfüllung des individuellen Selbst und das Fundament des universalen Selbst, das dich mit dem globalen Bewusstsein in Einklang bringt. Mens Farbe ist zartes Lavendel. Dieser Strahl von Men symbolisiert die Violette Flamme, die alles Leben transformiert. Um die Flamme des Mitgefühls (zuallererst dir selbst, deinen  ungeliebten Teilen gegenüber) neu zu entfachen und dich wieder an deine Sendung als planetarischer Diener zu erinnern, konzentriere dich auf die Farbe Lavendel.

Mens harmonikale Weisheit ist der Fluss, die ununterbrochene gleichmäßige Bewegung. Men ist der Fluss des planetarischen Bewusstseins. Was immer in dieser Entfaltung dem größeren Muster nützt, kommt auch dir zugute.
(Anmerkung von Sam: Das hab´ ich vielfach erfahren in meinem Leben!)  Hierin findest du ein Muster fließender
Ganzheit (Anmerkung von Sam: Pan lässt grüßen!), ein Beispiel, wie du dich mit dir selbst und dem größeren Ganzen anmutig bewegen kannst. Men verleiht dem kosmischen Tänzer Flügel. Es fordert dich auf, zu fliegen, auf den magischenStrömungen deines Lebens (Anmerkung von Sam: dies hier ist gerade wieder eine, wenn du es willst!) mit dem Blick und der Anmut des dahinschwebenden Adlers zu reiten. Mens Energie schenkt dir die Fähigkeit, in jedem Augenblick ohne vorgefasste Ideen, Pläne oder Glaubenssysteme zu „fließen“, den Kamm der Welle zu erschaffen, auf dem du neuen Gipfeln der Freude entgegenreitest.

Die musikalische Bezeichnung dieser harmonikalen Weisheit ist legato, so hervorgebracht, dass ein Ton in den anderen übergeht, gebunden. Der Flug des Adlers ist ein vollkommene Metapher für dieses Gefühl – ein zugleich sanftes und kraftvolles Strömen von Bewusstsein. Um dich an diesen Fluss planetarischen Geistes anzuschließen, brauchst du nicht anderes zu tun, als deinen eigenen Weg zu wandeln, der zur kosmischen Königsstraße des Einen führt. Dein Bewusstsein deiner eigenen Ganzheit verbindet dich auf natürliche Weise mit dem Fluss des umfassenderen Musters.”

Ich bin Men,

des Adlers Traum
und Vision.

Schart euch um
mich, Geflügelte, nehmt euren Platz ein

auf den Strömungen
unseres göttlichen Zwecks.

Steigt mit dem
Fluss des Bewusstseins

auf meinen starken
Schwingen.

Gleiten wir in der
lieblichen Weite planetarischen Denkens,

bahnend den Weg
zeitloser Schönheit, denen, die da folgen.

Breitet eure
kostbaren Schwingen aus,

selige Adler der
neuen Sonne!

Reitet mit mir auf
dem schimmernden Kamm

der neuen
Wirklichkeit, die emporrollt,

und gemeinsam
werden wir erschaffen

den freudig
erwarteten Garten der einen Welt.

Spür, wie mein
Lied in jeder Zelle singt,

sein Kehrreim sich
in Resonanz versetzt

mit der Oktave,
die der Welt Bewusstsein golden durchtönt.

Ich bin Men.

Hört meinen Ruf
von Leidenschaft erfüllt,

leuchtende Kinder
des Gestirns!

Ziehet den Geist
der Welt mit mir hinan:

Wir sind die
Erwecker, die Transformatoren!

Lasst euch vom
schönen Fluss, der Stärke meiner Schwingen

zum Flug
ermutigen: Die uns anvertraute Aufgabe wartet!

Glaubt an euch
selbst und eure Visionen!

Stimmt an den
perlenden Gesang der Hoffnung,

tönend vor Kraft,
die alles transformiert.

Dies, o Geliebte,
ist an euch zu tun!

Baut eure Tempel
auf, innen und außen,

und schmückt sie
mit den überreichen Gaben,

die ihr so lange
schon in euch getragen.

Im Wind meiner
mächtigen Schwingen

Höret mich,

fühlt mich:

Fangen wir an!

Wörtlich zitiert aus Spilsbury Ariel, Maya-Orakel, S. 266 ff und 121ff

Pans Wunderland in Kastl/AÖ, 5.5.2012

Pan für Samiri und jeden, der dies liest:

MUT * MACHT * MITEINANDER

Jahrtausendelang wurdet ihr manipuliert und gefangen gehalten in Ideologien, die eure Kreativität erstickten. Eure Ideen verwelkten, noch bevor sie aufgeblüht waren, sie erfroren und vertrockneten an den unzähligen “Das passt nicht!” – “Das geht nicht!” – “Das darf ich nicht denken, fühlen, wollen …!”

Man hat euch befriedet, indem man  eure kriegerische Energie mit dem Bann der Schlechtigkeit belegt hat. Lämmer solltet ihr euch zum Vorbild nehmen, damit man euch in Herden zusammenfassen und ohne Probleme hüten konnte. Die Frauen waren – gleich Schafen – zum Gebären und Ernähren da und die Männer durften sich als ”Herren der Schöpfung” fühlen und aufspielen, allerdings bewacht und kontrolliert von einem zornigen Gott, der seinen eigenen Sohn einem Massaker überantwortet hat, angeblich um die Sünden der Menschen zu tilgen.

In eine tiefe Spaltung hat man euch getrieben, weil ihr nicht durftet, wonach euer tierischer Teil verlangte. Ihr durftet es nicht nur nicht tun, sondern nicht einmal denken, fühlen oder wollen, denn Gott, dem Großen Kontrollierer, entging nichts.

So habt ihr sie verloren, eure animalische Natur und Natürlichkeit und ersetzt durch geziertes Getue und durch den Besitz von nutz- und sinnlosen Sachen, deren Anschaffung viel Geld kostet, für das ihr eure Lebensenergie hingeben müsst, dessen Besitz euch die Illusion von Macht und Freiheit gibt.

Macht endlich Schluss mit dem falschen Getue und lasst euch ein Stück tiefer in euch selbst hineinfallen. Pfeift auf euer Image und singt euer ureigenes Lied!

Lady Portia-Edelsteinkette, angefertigt und fotographiert von Samiri

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Pans Wunderland in Kastl/AÖ, 3.5.2012

Heute morgen, vor dem Aufwachen, hatte ich einen Traum, der mir so eindringlich war, dass ich schon während des Träumens wusste, ich muss ihn mir unbedingt merken, denn er hat eine Bedeutung:

Mit einer Gruppe von Menschen bereitete ich mich auf so etwas wie eine Expedition ins oder aufs Meer vor. Wir setzten uns alle in ein Boot, es war klar, dass es sehr kalt und nass werden würde, und vorne im Boot war mein Pferd Gypsy angebunden. Es beugte sich über den Rand des Bootes hinunter und fiel fast ins Wasser, dann richtete es sich aber wieder auf und – während die Stute mich anblickte – bewegte sie ihr rechtes vorderes Bein von links oben nach rechts unten in einer schrägen Linie. Diese Bewegung machte sie mehrmals und gab mir zu verstehen, dass sie mir damit etwas zeigen wolle.  Dann kam meine Tochter Michaela und weckte mich auf: “Samiri, der Kaffee ist fertig!” Das war mein Traum.

Zunächst war ich ratlos, habe aber dann meinen Traum folgendermaßen gedeutet: Wasser oder Meer steht für die Emotionalität, die Welt der Gefühle, der Ozean auch für das kollektive Un- oder Unterbewusste. Wenn wir zusammen in einem Boot auf dem Meer für eine Expekition unterwegs sind, heißt das, wir bewegen uns zusammen auf oder in der Welt der Emotionen, sie werden durch unsere Handlungen und Beziehungen ausgelöst und beeinflusst. In jedem von uns lebt das “Niedere” (Angst, Konkurrenz, Ehrgeiz, Habgier, Verleugnung, Verdrängung….) und das “Höhere” (Liebe, Solidarität, Mitgefühl, Vertrauen, Hingabe, Wahrhaftigkeit….) und es geht nun darum, zunächst einmal anzuerkennen, dass es so ist, dass jeder in sich diese beiden Seiten hat, sieht, annimmt und “sein” lässt und dann versucht, in seinen Handlungen und Beziehungen immer wieder das Höhere (oben) ins Niedere (unten) einfließen zu lassen. Wer seine niederen Triebe und Gefühle nicht sieht und (an)erkennt, wer immer nur meint, “die anderen sich falsch oder schlecht und ich bin richtig oder gut!”, wer seinen Schatten nicht sehen und wahrhaben will, der kann ihn auch nicht  durchlichten lassen, der bleibt in der Isolierung des Opferdaseins gefangen und klagt weiterhin: “Ich würde ja gerne, und ich wüsste auch, wie es geht, und ich wäre auch bereit alles zu tun,  aber leider, die anderen oder der andere erkennt es nicht, will es nicht, …..”, also muss ich im Unglück und in der Frustration bleiben.

Wir sind alle dazu erzogen werden, das Richtige im Außen zu zeigen und zu suchen und jetzt geht es darum, die Suche nach der Richtigkeit ins Innere zu verlagern, um zunächst ein Gefühl und eine Vision dafür zu entwickeln, wie es denn in meinem eigenen Inneren richtig wäre bzw. ist, erst dann kann ich mich daran machen, diesem für mich Richtigen im Außen zur Manifestation zu verhelfen. Wir sollten unterscheiden lernen und Richtigkeit nicht mehr im Sinn einer äußeren Verhaltensnorm anstreben, sondern im Sinn von Wahrheit und Authentizität. “Was wahr ist, ist richtig, denn ich darf sein, wer und wie ICH BIN!” und das gilt natürlich auch für mein Gegenüber. Dadurch wird der Rechthaberei der Boden entzogen, denn das Richtige ist nicht mehr außen und eindeutig und für alle gleich und gleichermaßen verbindlich. Das Richtige ist das, was mir und meinem Wesen entspricht, was meine Wahrheit ist und dabei sollte uns eben auch immer bewusst sein, dass es mehrere ICH BINs gibt, mindestens 2, nämlich das Höhere und Niedere, wobei das eine nicht schlechter oder besser ist als das andere!

Pan ist die Ganzheit und ohne Ganzheit gibt es keine Freiheit und ohne Wahrheit gibt es keine Ganzheit, denn solange ich meinen Schatten nicht erkannt, angenommen und integriert habe, bin ich nicht ganz, so einfach ist das.

Also, lasst sie leben und sich ausdrücken, Eure Inneren Kinder und Tiere, fühlt Eure tierischen und sog. “bösen” Seiten, denn nur dann können sie aus der Verbannung und Erstarrung erwachen, lebendig und integriert werden.

Schon der weise Sokrates sagte:

“O beloved Pan and all ye other gods of this place, grant to me,

that I be made beautiful in my soul within, and that all external possessions

be in harmony with my inner man.”

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Auf deutsch:

“Oh geliebter Pan und all ihr anderen Götter dieses Ortes, bestätigt mir,

dass ich schön gemacht bin in meiner Seele innen, und dass alle äußeren Besitztümer

in Harmonie mit meinem inneren Menschen sind.”

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Also, es geht um Harmonie! zwischen oben und unten, innen und außen, geistig und emotional, spirituell und materiell. Das luziferische Prinzip schert sich nicht um diese Harmonie, es ist das “Außen hui und innen ….!” .

“Innen” interessiert nicht, nach dem Motto, “Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!” und damit wird keine Verantwortung übernommen für das wahre Selbst und dessen Ausdruck und den Schatten und das, was der tut oder unterlässt. Allerdings zeigt sich der Schatten in der Begegnung mit anderen Menschen, deswegen sollten wir uns selbst beobachten und immer das Gegenüber als Spiegel meiner selbst annehmen und betrachten! Jedes Urteil ist ein Versäumnis, mich selbst zu erkennen….

So, das war die Interpretation meines Traumes und jetzt gehe ich reiten und frag´ die Gypsy, ob ich sie richtig verstanden hab´.



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